Straelen Schwere Lastwagen stören die Heronger

Straelen · Die Freien Wähler – Bürger für Straelen haben Anfang August eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um einige Fragen aus der Heronger Bürgerschaft zur Durchfahrt von Lastwagen zu klären. Hintergrund ist die Tatsache, dass trotz des Durchfahrtsverbotes täglich Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen über die Bergstraße und vor allem über die Kiewittstraße nach Herongen einfahren.

Die Freien Wähler — Bürger für Straelen haben Anfang August eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um einige Fragen aus der Heronger Bürgerschaft zur Durchfahrt von Lastwagen zu klären. Hintergrund ist die Tatsache, dass trotz des Durchfahrtsverbotes täglich Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen über die Bergstraße und vor allem über die Kiewittstraße nach Herongen einfahren.

Nach Angaben der Freien Wähler sind es meist Lastwagen, welche die Firma Kühne, die Versteigerung oder auch die Firma Schmitz beliefern. Unter anderem wollten die Freien Wähler wissen, ob das Durchfahrtsverbot für Lkw überwacht wird und wenn ja, durch wen und wie oft. Außerdem wurde nach Sondergenehmigungen gefragt und ob bisher Ordnungsgelder wegen des Verstoßes gegen das Durchfahrtsverbot erhoben wurden und wie viel.

Nach Auskunft der hier ausschließlich zuständigen Polizei wird das Einfahrverbot für Lkw durch normale Streifenfahrten der Beamten überwacht. Die Anzahl der verhängten Verwarnungs- und Bußgelder wird durch die Polizei nur für Stellen mit erhöhtem Unfallaufkommen gesondert erfasst. Allerdings teilte der Bezirksbeamte mit, dass die Ortsdurchfahrt Herongen nicht zu diesen Stellen gehöre und daher keine Auskunft gegeben werden könne. Was die Sondergenehmigungen angeht, teilte die Stadt Straelen mit, dass in den vergangenen drei Jahren keine Ausnahmegenehmigungen vom Verkehrsverbot durch die Straßenverkehrsbehörde Kreis Kleve erteilt wurden.

Aufgrund der Anfrage der Freien Wähler führte die Stadt vom 20. bis 25. August eine Verkehrsmessung durch. In dieser Zeit befuhren 226 Fahrzeuge bis 13 Meter (in der Regel Lkw) und 22 Fahrzeuge bis 25,5 Meter (in der Regel Sattelzüge) die Messstelle in Richtung Kühne. Daraufhin hat die Stadtverwaltung den Verkehrsdienst der Polizeiinspektion Süd über diese Zahlen informiert und darum gebeten, Kontrollen durchzuführen. Über das Ergebnis dieser Kontrollen liegen der Stadt noch keine Auskünfte vor. "Wir werden hier aber am Ball bleiben", verspricht der Heronger Stephan Heintze von den Freien Wählern.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort