Aktionstag in Geldern Schüler organisieren Blutspende an der Liebfrauenschule

Geldern · Angehende Sozialassistentinnen und -assistenten der Oberstufe organisierten den Blutspende-Tag an ihrer Schule. Es kamen sehr viele Liter des lebensspendenden Saftes zusammen.

Ein großer Erfolg war die Blutspendeaktion an der Liebfrauenschule in Geldern.

Ein großer Erfolg war die Blutspendeaktion an der Liebfrauenschule in Geldern.

Foto: Bischöfliche Pressestelle/Anke Gellert-Helpenstein

(RP) Die angehenden Sozialassistentinnen und -assistenten der Oberstufe (SAS/O) konnten zufriedener kaum sein: Die von ihnen und dem Kollegium der Liebfrauenschule Geldern, Berufskolleg des Bistums Münster, vorbereitete Blutspende-Aktion war ein voller Erfolg. Es kamen sehr viele Liter des lebensspendenden Saftes zusammen. Jeder einzelne Spender hilft so, das Leben in Not geratener Menschen zu retten.

Stellvertretend für sein Team vom Deutschen Roten Kreuz lobte Thorsten Hemmers vom Blutspendedienst West die fachkundig und ambitioniert agierenden jungen Leute, weil sie die Aktion bis ins Detail vorbereitet hatten. „Nach der coronabedingten Pause ist es für uns wichtig, dass sich der Mikrokosmos Schule wieder für den Blutspendedienst öffnet“, sagte er. Schließlich rette so eine Blutspende Leben und müsse deswegen wieder viel mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Besonders erfreulich sei, dass durch eine solche von Schülerinnen und Schülern initiierte Aktion viele Erstspender aktiviert werden können.

Im Rahmen der Aktion, wie es sie seit 2008 alle zwei Jahre gibt, hatte sich die Schülerinnen und Schüler mit der Blutspenden-Thematik beschäftigt und sich dabei viel Wissen in Sachen Blut, Spendenablauf und gesunde Ernährung angeeignet. Damals hatte übrigens Schulseelsorger Andreas Mäteling gemeinsam mit Katrin van Bonn die Blutspendeaktion während einer Projektwoche ins Leben gerufen.

Den Schülern zur Seite stand bei den Vorbereitungen ein Organisationsteam aus dem Kollegium mit Kathrin Rickers, Kerstin Verlinden und Katrin van Bonn an der Spitze, unterstützt von Anja Bodden und Kerstin Thissen. „Die Schüler waren zuständig für die Anmeldungen, die Aufklärung in Sachen Blutspende und Ablauf, für die Blutdruckmessung – unter ärztlicher Aufsicht – und die Versorgung der Spender“, erklärte Katrin van Bonn. Dazu gehörte auch nach der Spende ein kreatives und vielseitiges Buffet mit kleinen Köstlichkeiten. Natürlich von den Schülern selbst zubereitet. Jeder Spender konnte sich nach der Blutspende stärken und auch schöne Präsente mitnehmen.

Bereits im Vorfeld hatten rund 60 junge Leute aus der Schule „Ja“ zum Blutspenden in der Weihnachtszeit gesagt und sich angemeldet. Für sie galt es, den Grundsatz des „Schenkens und Teilens“ nicht zu fordern, sondern selbst zu leben.

(RP)
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