Wachtendonk Schöner Chorgesang erfüllt ganz Wankum

Wachtendonk · Beim Sommerfest des MGV "Cäcilia" gab es zahlreiche bekannte Melodien zu hören.

 Die Gastgeber vom MGV "Cäcilia" Wankum eröffneten den Sängerreigen.

Die Gastgeber vom MGV "Cäcilia" Wankum eröffneten den Sängerreigen.

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

Das Wochenende stand in Wankum im Zeichen der Chöre. Mit einem gut aufgestellten Programm feierten die Wankumer nicht nur ihren Chor, den Männergesangverein "Cäcilia" 1853, sondern noch zwölf andere Chöre. Die weiteste Anreise hatte der Männergesangsverein (MGV) Liederbund 1886 Schelsen aus Mönchengladbach.

Für die Sänger wurde ein großer Ballon-Schirm über dem Bühnenboden aufgespannt. Unter dem konnten sie sich halbwegs sicher vor dem Regen aufhalten. Das reiche Angebot an Kuchen und warmen Speisen ließ keine Besucher-Wünsche offen.

Das musikalische Programm wurde eröffnet vom Gastgeber-Chor unter der Leitung von Christian Wilke. Zu seinem Repertoire gehörten Klassiker wie "Schwer mit den Schätzen", aber auch "Wind of Change". Diese Chorversion des Scorpions-Klassikers kam stimmgewaltig und trotzdem sehr entspannt rüber.

Mit einer guten Mischung aus klassischen und modern Liedern ging es auch beim zweiten Chor weiter, dem MGV Vinkrath 1925, ebenfalls unter der Leitung von Wilke. Die Lieder luden zum Schunkeln ein, was sich in den Zelten auch nach dem zweiten Lied unter den Gästen einstellte. Bei "Rivers of Babylon", welches in der deutschen Version gesungen wurde, sangen viele Besucher leise mit.

Der MGV Eintracht 1840 Rheurdt unter der Leitung von Markus Rüttermann hatte die Liederauswahl perfekt auf einen guten Kontakt zum Publikum ausgewählt. Das erste Lied "Willkommen hier und heute" war gefüllt mir guten Wünschen und guter Laune. Im zweiten Lied heißt es "Lass dich begeistern für den Gesang. Dann bleibst Du froh ein Leben lang". Das könnte man als Motto über diesen ganzen Tag schreiben. Denn Freude haben alle Chöre verbreitet.

Der MGV Cäcilia 1859 Schaephuysen unter der Leitung von Lothar Hackstein brachte eine Melodie, die wirklich jedes Kind und jeder Erwachsene auf der Festwiese kannte: "Auf einem Baum ein Kuckuck." Nur, dass es in dieser Version temporeicher und lustiger klingt, als wenn es die Mama dem Kind vor dem Einschlafen vorsingt. Der einsetzende Regen ließ die Besucher näher aneinander rutschen. Der Stimmung tat es keinen Abbruch. Kein Wunder bei der schönen und abwechslungsreichen Musik, die von den Chören im Wechsel dargeboten wurde. Sie sorgten noch eine lange Zeit für beste Unterhaltung.

(sina)
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