Geldern Schnelle Internetleitungen für den Kreis Kleve

Geldern · Vertreter von Deutsche Glasfaser trafen sich mit Bundesministerin Barbara Hendricks (SPD) in Kleve, um über den Breitbandausbau am Niederrhein zu sprechen. Die Deutsche Glasfaser will möglichst vielen Bürgern im Kreis Kleve Glasfaserleitungen bis ins Haus legen. Christof Sommerberg, Leiter Public Affairs, und Regionalmanager Stephan Klaus schilderten der Ministerin, dass die Deutsche Glasfaser im Kreis bereits 33 Projekte mit 25.000 Haushalten umsetzt und sich auch an allen drei Förderverfahren im Kreis Kleve für den Ausbau von 14.000 Haushalten und Unternehmen bewirbt.

Die Klever Bundestagsabgeordnete interessierte besonders, wie es um den Anschluss der entlegenen, sehr kleinen Gemeinden bestellt sei. Sie erfuhr, dass dies natürlich von der Anzahl der Haushalte, aber vor allem auch von der Entfernung zu den großen Trassen und der Vernetzung von nahegelegenen Orten abhinge. Grundsätzlich gibt es bundesweit Engpässe bei den Tiefbauunternehmen.

Hendricks betonte, dass der Ausbau dringend vorangetrieben werden müsse, um den internationalen Anschluss nicht zu verpassen. Gleichwohl lobte sie das Engagement: "Die Zukunft unserer digitalen Gesellschaft liegt in der Glasfaser und nicht im Kupferkabel. Vectoring auf Grundlage veralteter Kupferkabel wird in den kommenden Jahren den Bedarf an Bandbreite nicht decken können", so die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve.

(RP)
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