Dorfabend zur Winterkirmes in Pont Rolf Pennings wird die Festkette tragen

Die Bekanntgabe fand beim traditionellen Dorfabend zur Ponter Winterkirmes im Haus der Vereine statt.

 Rolf Pennings beim Dorfabend zur Winterkirmes. Er wird der neue Festkettenträger.

Rolf Pennings beim Dorfabend zur Winterkirmes. Er wird der neue Festkettenträger.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Rolf Pennings wird im Sommer in Pont die Festkette tragen. Das verriet Peter Aßmann für den Vorstand des Heimat- und Fördervereins Pont beim traditionellen Dorfabend zur Winterkirmes am Samstag im Haus der Vereine. „Er steht für Menschlichkeit im politischen Geschäft“ beschrieb er Rolf Pennings. Und so wurden der neue Festkettenträger, der bei der Kommunalwahl nicht mehr antritt und so auch das Amt als Ponter Ortsbürgermeister aufgibt, und seine Adjutanten Paul Mertens und Doris Schmitz begeistert in Empfang genommen. Pennings erklärte sehr emotional: „Die Politik gehört immer nach hinten, nach vorne gehören die Menschen.“ Der Respekt allen gegenüber sei immer wichtig.

Den ersten Auftritt des Abends lieferte der Ponter Musikverein. Klaus Oemmelen, stellvertretender Vorsitzender, nutzte die Gelegenheit, um mit einigen Gerüchten im Dorf aufzuräumen: „Das Gerücht, dass sich der Musikverein auflöst, ist eine große Lüge und stimmt nicht“ und bat die Zuhörer: „Sprecht uns an und nicht hinter unserem Rücken. Das ist nicht schön.“ Dennoch wies er darauf hin, dass aufgrund von Nachwuchsproblemen und Mitgliederschwund neue Wege eingeschlagen werden müssten. Der Moderator des Abends, Paul Mertens (Vorsitzender des Heimat- und Fördervereins) versicherte ihm: „Wir, alle Ponter, wollen den Musikverein Pont.“

Im Anschluss bot Frank Greshake für den Ortsausschuss einen Rückblick über Ponter Geschehnisse im vergangenen Jahr, ehe die Landfrauen in einem amüsanten Lied klarstellten, dass „in jeder Frau ein kleines Stück Hefe“ stecke und diese beizeiten eben auch aufgehe.

Auch Hermann Deselaers von der Bauernschaft bot einen Rückblick des vergangenen Jahres unter dem Motto: „Es ist streng verboten, niemanden durch den Kakao zu ziehen.“ Nach einem Sketch der Feuerwehr, der zeigte, was Feuerwehrkinder so treiben, wenn die Eltern Brände löschen, gingen die Ponter ausgerüstet mit dem Dorfquiz in die Pause.

Die zweite Hälfte startete der MGV Rheingold, der sich aufgrund seines 100-jährigen Jubiläums am 11. Januar ein größeres Programm für diesen Abend zusammengestellt hatte. Neben einigen Liedern der zehn Sänger unter der Leitung von Dirigent Stefan Thissen präsentierte Josef Joisten, Vorsitzender des Vereins, einen Überblick über dessen Geschichte.

Danach betrat Clemens Aßmann die Bühne und plauderte sehr charmant und überaus lustig über das Ponter Dorfleben. Die Gäste im Saal weinten vor Lachen und gaben gerne stehende Ovationen. Aßmann war so gerührt, dass auch im Saal die ein oder andere Träne der Rührung nicht zu vermeiden war. Mertens lobte: „Ich weiß nicht, wie viele Vorträge ich von dir schon gehört habe, aber heute, das war der absolute Gipfel.“

Danach sorgten die Auftritte der Bruderschaft, die ein lustiges Gespräch allein mit Plakaten darstellten, und des Karnevalsvereins „PONTifex maximus“ noch einmal für richtig ausgelassene Stimmung. Tim Kaiser motivierte in seiner Rede die Ponter Karnevalsmuffel: „Auf einen Schlag werden alle dämlich, das verlangt das Datum nämlich.“

 Pont, Dorfabend zur Winterkirmes und Festkettenträger  Landfrauen  © Norbert Prümen Für die Publizierung dieses Fotos im Internet, oder anderen Medien (Druck oder elektronisch) bedarf es einer Lizenzierung.  c/o:  Norbert Prümen Straelenerstraße 34 47608 Geldern (+49)02831/1212188 (+49)0176/74286374

Pont, Dorfabend zur Winterkirmes und Festkettenträger Landfrauen © Norbert Prümen Für die Publizierung dieses Fotos im Internet, oder anderen Medien (Druck oder elektronisch) bedarf es einer Lizenzierung. c/o: Norbert Prümen Straelenerstraße 34 47608 Geldern (+49)02831/1212188 (+49)0176/74286374

Foto: Norbert Prümen (nop)

Aber auch nach Ende des offiziellen Programms ging es an der Theke noch weiter. Und eventuell kam auch der erste Preis des Ponter Dorf­rätsels noch zum nächtlichen Einsatz: eine Pfanne, frische Eier und ausreichend Brot für viele feiernde Gäste.

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