Wachtendonk Restmüll-Abfuhr in Wachtendonk wird teurer

Wachtendonk · Auf die Wachtendonker kommen im nächsten Jahr höhere Gebühren bei der Abfuhr ihres Restmülls zu. Das geht aus der Verwaltungsvorlage hervor, über die der Haupt- und Finanzausschuss auf seiner Sitzung heute ab 18 Uhr im Bürgerhaus zu beraten hat.

Danach werden bei zweiwöchentlicher Entleerung für die graue 60-Liter-Tonne künftig 167,88 statt 132,34 Euro jährlich verlangt. Beim 80-Liter-Gefäß beträgt die neue Gebühr 206,16 Euro (derzeit 163,44 Euro), bei der 120-Liter-Tonne künftig 276,72 Euro (225,84 Euro). Abwärts geht es dagegen mit den Gebühren für die braune Bio-Tonne. Für die 120-Liter-Tonne werden im neuen Jahr 90,12 Euro fällig (bisher 93,96 Euro), für die 240-Liter-Tonne 154,56 Euro (159 Euro). Die Verwaltung erklärt die Gebührenentwicklung mit erheblichen Kostensteigerungen. Die Müllentsorgung in Wachtendonk ist bis Ende 2021 Sache der Unternehmen Kollick & Neumann sowie Schönmackers Umweltdienste.

Nach oben geht es laut Vorlage bei der Regenwassergebühr. Sie erhöht sich im nächsten Jahr um sieben Cent auf 95 Cent pro Quadratmeter befestigter Fläche. Ebenfalls eine Kostensteigerung müssen die Wachtendonker bei den abflusslosen Gruben hinnehmen. Hier wird die Gebühr um sechs Cent auf 9,52 Euro pro Kubikmeter Frischwasser angehoben. Günstiger hingegen soll die Entsorgung von Kleinkläranlagen werden. Die Gebühr sinkt um 1,85 Euro auf 25,49 Euro je abgefahrenem Kubikmeter Klärschlamm.

Reduziert werden im nächsten Jahr die Gebühren für die Asylbewerber- beziehungsweise Obdachlosenunterkünfte Ostring 50 und Westerheckweg 2/4. Sie sinken von 9,28 auf 6,20 Euro beziehungsweise von 7,61 auf 7,60 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich. Die Werte für die Asylbewerberunterkunft am Ostring erklärt die Gemeinde mit der vollständigen Abschreibung der Immobilie. Durch den Neubau an der Lessingstraße werde diese Position im Jahr darauf jedoch erheblich steigen.

(kla)
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