Bezirksregierung übt Kritik an Stadt Kinder und Eltern enttäuscht von Politik

Geldern · Die Bezirksregierung übt scharfe Kritik an der Stadt Geldern. Sie habe schon 2021 mitgeteilt, dass es keine Zusatzklasse an der Realschule An der Fleuth mehr geben wird. Stattdessen empfahl sie, die Dreizügigkeit dauerhaft festzuschreiben.

 Eltern und Kinder zittern vor dem Losentscheid: V.l. Bernd Görres, Lewin, Jakob, Phil, Sebastian Keuck und Jonas.

Eltern und Kinder zittern vor dem Losentscheid: V.l. Bernd Görres, Lewin, Jakob, Phil, Sebastian Keuck und Jonas.

Foto: Norbert Prümen

Im Streit um die zusätzliche Klasse an der Realschule An der Fleuth hat die Bezirksregierung Düsseldorf der Stadt Geldern Vorwürfe gemacht. Auf Anfrage unser Redaktion schrieb eine Sprecherin der Bezirksregierung, dass sie der Stadt schon im Januar 2021 mitgeteilt hat, dass sie eine erneute Mehrklasse an der Realschule nicht genehmigen wird. Grund seien die stabilen Anmeldezahlen an der Realschule, die eine dauerhafte Dreizügigkeit rechtfertigen würden - „ohne dabei eine andere Schule im Gebiet des Schulträgers im Bestand zu gefährden“, so die Sprecherin. Weiter schreibt sie: „Für die Bezirksregierung Düsseldorf ist nicht nachvollziehbar, aus welchen Gründen seitens der Stadt Geldern trotz rechtzeitiger entsprechender Hinweise kein Beschluss über die dauerhafte Erhöhung der Zügigkeit der Realschule durch die Gremien der Stadt gefasst wurde.“