Personalengpass und defekte Fahrzeuge 27 Zugausfälle in 14 Tagen bei der Nordwestbahn

Geldern · RE10-Pendler brauchten in den vergangenen Tagen mal wieder starke Nerven. Extrem viele Verbindungen sind ausgefallen, in den vergangenen zwei Wochen gab es 27 Zug- und sieben Teilausfälle.

 Ein Zug der NWB am Bahnhof in Geldern.

Ein Zug der NWB am Bahnhof in Geldern.

Foto: Herbert van Stephoudt, Stadt Geldern

RE10-Pendler brauchten in den vergangenen Tagen mal wieder starke Nerven. Extrem viele Verbindungen sind ausgefallen.

Auf Anfrage teilt die Nordwestbahn (NWB) mit, dass es in den vergangenen zwei Wochen 27 Zugausfälle und sieben Teilausfälle gegeben habe. Der Großteil ist auf fehlendes Personal oder auf Fahrzeugstörungen bei der NWB zurückzuführen.

Am 23. Januar habe es aber auch zwei Zug- sowie Teilausfälle gegeben, weil ein Fahrdienstleiter verschlafen hatte, sodass dessen Platz unbesetzt war – die NWB sei also schuldlos gewesen, sagte ein Sprecher.

Zu den Personalengpässen sagt er: „Wir haben momentan überdurchschnittlich viele Krankmeldungen.“ Bei Fahrzeugstörungen habe die NWB oft mit der Infrastruktur auf der RE10-Strecke zu kämpfen. „Das Problem ist bei Fahrzeugstörungen, dass dann nicht nur das eine defekte Fahrzeug nicht fahren kann“, sagt er.

Wenn ein defektes Fahrzeug die Strecke blockiere und abgeschleppt oder repariert werden müsse, gebe es aufgrund der überwiegend eingleisigen Strecke keine Ausweichstrecke.

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