Geldern Polizei spricht mit Stadt über die Lage am Gelderner Busbahnhof

Geldern · Thema bei einem der nächsten Treffen im Rahmen der Ordnungspartnerschaft. Bisher vereinzelte Kontrolle durch Beamten.

 Die alte Polizeiwache weicht dem Caritas-Neubau.

Die alte Polizeiwache weicht dem Caritas-Neubau.

Foto: Gerhard Seybert

Die Situation auf dem Gelderner Busbahnhof wird demnächst Thema in der Gesprächsrunde zwischen Stadtverwaltung und Polizei. Das kündigte Heinz Vetter, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Kleve, gestern auf Nachfrage an.

Wöchentlich finden im Rahmen der Ordnungspartnerschaft Sitzungen statt, an denen Polizeibeamte und zuständige Mitarbeiter aus dem Rathaus teilnehmen. "An einem der nächsten Termine wollen wir das Thema Busbahnhof aufgreifen", sagte Vetter. Wie bereits gestern in der Rheinischen Post berichtet, kommt es an dieser Haltestelle vor allem durch drängelnde Schüler immer wieder zu gefährlichen Situationen.

Der Polizeisprecher stellte zugleich klar, dass sich diese öffentliche Anlage in der Verantwortung der Niag und der Stadt befinde. "Die machen sich darüber ihre Gedanken."

Für die Polizeiwache im Nierspark ist der rund 200 Meter Luftlinie entfernte Busbahnhof bisher nicht außen vor. "In unregelmäßigen Abständen hält sich ein Kollege dort auf und versucht, auf die Schüler einzuwirken", beschreibt Vetter die hin und wieder vorgenommenen Kontrollen in diesem Bereich. Doch die könne nicht dauernd erfolgen. "Wir haben als Polizei ja auch noch andere Aufgaben zu erledigen", gab der Polizeipressesprecher zu bedenken.

Dazu zählt die Schulwegüberwachung, und hier besonders die Präsenz der Beamten an Brennpunkten in der Nähe von Grundschulen. Vetter: "Da geht es um die Sicherheit der kleinen Kinder."

Die wird nach seinen Angaben nicht zuletzt durch Eltern gefährdet, die ihre Söhne und Töchter mit dem Auto direkt bis ans Schulgelände fahren und damit immer wieder brenzlige Situationen herauf beschwören.

(RP)
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