Grundschule Auwel-Holt Paten für I-Dötzchen helfen beim Start

Auwelt-Holt · Der Schulverein wirbt an den „Tagen der offenen Tür“ für die Grundschule Auwel-Holt.

 Schnell „eroberten“ die i-Dötzchen ihre neue Grundschule in Auwel-Holt.

Schnell „eroberten“ die i-Dötzchen ihre neue Grundschule in Auwel-Holt.

Foto: M. Verbeek (für den Schulverein Holt).

(RP) Der Mehrzweckraum der Grundschule Auwel-Holt – ein Teilstandort der Katharinengrundschule Straelen – platzt an diesem Morgen aus allen Nähten: 23 Kinder haben ihren ersten Schultag und schauen gespannt mit den Eltern, Geschwistern und Großeltern auf die Bühne, wo die Kinder der zweiten Klasse zur Begrüßung eine Aufführung präsentieren. Für die i-Dötzchen ist es ein großer Schritt in einen neuen Lebensabschnitt mit viel Ungewissheit. Am Teilstandort Holt versucht man, dies wie überall an der Katharinenschule Straelen so angenehm wie möglich zu gestalten.

Schon ein paar Wochen vor der Einschulung haben die neuen Erstklässler Post bekommen – diese wurde von den Kindern aus der vierten Klasse geschrieben. An der Schule gibt es nämlich wie auch an den anderen Teilstandorten schon seit Jahren ein Patenprojekt, in dem jedem neuen Kind aus der ersten Klasse ein Kind der vierten Klasse zugeordnet wird. Dieses steht dann als Ansprechpartner während des ersten Schuljahres zur Verfügung. Dadurch soll den Neuankömmlingen der Einstieg erleichtert werden und nicht selten ergeben sich hieraus auch schuljahrübergreifende Freundschaften, die länger andauern.

Marco Verbeek für den Schulverein Auwel-Holt: „Insgesamt ist es hier familiär“. Der einzügige Grundschulstandort Holt ist besonders: Jeder Schüler kennt jeden Mitschüler jahrgangsübergreifend mit Namen. Gemeinschaft wird hier sehr großgeschrieben, sei es beim alljährlichen Schulfest, dem Kinderkarnevalszug mit dem Kinderprinzenpaar aus der vierten Klasse sowie dem Zirkusprojekt, das alle vier Jahre stattfindet. Der großzügige Schulhof mit seinen Spielgeräten und dem Bolzplatz bietet genügend Platz zum Toben in den Pausen. Und es gibt genügend Rückzugsorte wie den Schulgarten, das Außenklassenzimmer oder das Gelände um die alten Waggons vom Gleis X, an denen man es auch etwas ruhiger angehen lassen kann.

Der Standort Holt sei über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Immer wieder wählen die Eltern diesen Standort für ihr Kind aus – trotz der meist weiteren Anreise. Damit auch im kommenden Jahr wieder der Mehrzweckraum aus allen Nähten platzt, sei man aber auch auf entsprechende Kinderzahlen angewiesen. Der Schulverein arbeite stets mit der Stadt und der Schule daran, den Standort Holt attraktiv zu erhalten: Die Möglichkeit einer erweiterten Busanbindung und längere Betreuungszeiten vor und nach dem Unterricht werden derzeit geprüft. Verbeek: „Außerdem ist der Schulverein momentan in intensiven Gesprächen mit den örtlichen Vereinen. Kooperationen sollen das Erlernen von Instrumenten, Fußballtraining oder auch Schachtraining außerhalb der Unterrichtszeiten beinhalten.“ Interessierte Familien, deren Kinder im nächsten Jahr eingeschult werden, haben die Möglichkeit, Einblick in den Teilstandort Holt zu bekommen. Es gibt zwei „Tage der offenen Tür“:

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