Festival in Weeze Besucher tanzen beim Parookaville trotz Regens

Am dritten Tag von Parookaville wird das Wetter zum Ärgernis. Viele Festivalbesucher tanzen jedoch unbeeindruckt davon im Regen weiter. Probleme gibt es bei der Abreise: Viele Besucher mussten eine Nacht länger bleiben.

Parookaville 2017: Die schönsten Bilder vom Sonntag
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Parookaville 2017: Das war der dritte Tag

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Foto: Antje Seemann

Drei Jungs vom Dorf wollten eine Party schmeißen — und haben im dritten Jahr Parookaville eines der größten Elektro-Festival in Europa auf die Beine gestellt. Am dritten und letzten Tag des Festivals stehen auf den Bühnen einmal mehr große Namen der DJ-Szene. Mit Martin Solveig, Galantis, Alle Farben, Klingande und Paul Kalkbrenner spielen hier Weltstars.

Das ultimative Highlight für die Parookaville-Fans dürfte wohl aber der Auftritt von David Guetta sein. Er spielte am Sonntagabend als letzter Act auf der riesigen Hauptbühne. Hier ging nach ihm das Licht aus. Auf anderen Bühnen feiern die DJs mit ihren Fans noch bis 2 Uhr nachts weiter.

In der Nacht gab es allerdings auch Probleme mit der Abreise. Viele der Autos steckten im Matsch fest, es gab Staus. Gegen Mitternacht verkündeten die Organisatoren, dass die Festival-Besucher wegen des starken Regen bitte eine weitere Nacht bis Montag auf dem Campinggelände verbringen sollen. Bereits am Sonntagmittag hatte es Probleme gegeben. Besucher schimpften über den Busverkehr am Festival-Gelände. Nachdem sich ein Bus festgefahren hatte, mussten offenbar viele Gäste lange auf die Abreise warten.

Veranstalter zieht positive Bilanz

Bei der Pressekonferenz am letzten Tag ist Bernd Dicks, einer der Veranstalter, total erschöpft, aber sehr zufrieden: "Wir hatten ein friedliches Wochenende, trotz des Wetters kommen die Leute und das ganze Team ist einfach nur total gerührt”, sagt er. Seine Bilanz für Parookaville 2017: "Wir haben hier Verantwortung für 80.000 Menschen. Wir sind da nicht leichtsinnig, haben alles durchdacht und haben regelmäßig Sitzungen mit der Polizei und den Sanitätern.” Demnach habe es keine nennenswerten Vorkommnisse gegeben. "Es ist einfach toll, wenn die Besucher happy sind.”

Trotz der großen Namen: Für den Veranstalter ist vor allem das Stadtkonzept von Parookaville das, was Parookaville ausmacht und die Leute anzieht. "Die kommen wegen des Flairs.” Parookaville sollte nämlich nicht ein Festival nur für Fans von Electronic-Dance-Music sein, sondern mit einem breiten Spektrum aus elektronischer Musik viele Leute ansprechen. Dieses Konzept von Parookaville, das von 25.000 Besuchern 2015, über 50.000 2016 und in diesem Jahr mit 80.000 Besuchern in kurzer Zeit ausverkauft gewesen ist, macht wohl den Riesenerfolg aus.

Das große Ausruhen muss für die Veranstalter aber noch warten, denn für sie gilt: Nach Parookaville 2017 ist vor Parookaville 2018. "Jetzt können wir die Planung für 2018 angehen, Künstler anfragen und neue Ideen entwickeln und umsetzen”, sagt Dicks. Der Termin steht schon fest: 2018 geht das Festival vom 20. bis zum 22. Juli.

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