Geldern Oermter Berg wird weiter auch vom Kreis unterstützt

Geldern · Die SPD-Kreistagsfraktion freut sich, dass Landrat Wolfgang Spreen (CDU) seine Bestrebungen, aus dem Vertrag mit den Gemeinden Issum und Rheurdt zur Trägerschaft des Freizeitgeländes Oermter Berg auszusteigen, aufgegeben hat.

"Wir danken allen, die dabei mitgeholfen haben, den Oermter Berg langfristig zu sichern und den Landrat davon zu überzeugen, seine Pläne zum Ausstieg des Kreises Kleve aus der Trägerschaft aufzugeben. Die SPD war von Anfang an dagegen. Für uns gab es nie einen Grund, an den Verträgen irgendetwas zu ändern. Deshalb hatte die SPD-Kreistagsfraktion bereits im Juli einen entsprechenden Antrag an den Kreistag gerichtet", erklärt Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

"Der Oermter Berg ist über die Kreisgrenzen hinaus ein beliebter Erholungsort, und es ist gut, dass das auch für die Zukunft so bleibt", sagt das Issumer SPD-Kreistagsmitglied Irmgard Beckers. "Die SPD bleibt aber natürlich bei der Forderung, die marode Holzbrücke fachgerecht zu erneuern."

Darüber hinaus sollten nun alle Beteiligten gemeinsam überlegen, wie der Oermter Berg für Besucher noch attraktiver gemacht werden kann.

"Es ist schon ein Unding, dass die Mitglieder des Kreistages Kleve bis heute nicht über die konkreten Vorstellungen des Landrates für die Zukunft des Oermter Berges informiert wurden. Was Wolfgang Spreen zu seinen damaligen Plänen und zu seiner jetzigen Entscheidung bewogen haben mag, bleibt unklar. Es wäre gut, wenn er sich endlich erklären würde", kritisiert Irmgard Beckers.

"Die SPD-Kreistagsfraktion fordert den Landrat auf, sollte er zukünftig weitere Vertragsänderungen planen, bei denen Kommunen des Kreises Kleve betroffen sind, den Kreistag bereits im Vorfeld zu informieren und eine Zustimmung des Kreistages für die Vertragsveränderungsgespräche einzuholen", verlangt Fraktionschef Jürgen Franken.

(RP)
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