Straelen "Oeconimia" sorgt für gute Laune

Straelen · Viel zu lachen gibt es traditionell beim Theatervereins Oeconomia Auwel-Holt. So auch dieses Mal bei den beiden Aufführungen von "Die letzte Cola in der Wüste" unter Spielleiter Peter Ariaans im Saal Schraets-Angenendt. Dabei stand die Aufführung zunächst unter keinem guten Stern. Marcus Pasch fiel aus gesundheitlichen Gründen kurz vor den geplanten Terminen Anfang April für die Rolle des Olli aus. Eine Zweitbesetzung gab es nicht. Kurzerhand sprang Norbert Auwelaers ein und bereitete sich in nur drei Wochen auf die Aufführung vor: "Als Vorsitzender kann ich das ja nicht ausfallen lassen und springe gerne ein. Das ist bei den tollen Mitspielern auch gar kein Problem."

 Mit viel Spielfreude agierten die Schauspieler auf der Bühne.

Mit viel Spielfreude agierten die Schauspieler auf der Bühne.

Foto: Seybert

Die Komödie in drei Akten "Die letzte Cola in der Wüste" von Bernd Spehling sorgte gute zwei Stunden für zahlreiche Lacher und kurzweilige Unterhaltung. Jakob (Johannes van Megen) will die katholische und konservative Friederike (Jessica Berghs) heiraten. Aus Liebe, denn für ihn ist sie "die letzte Cola in der Wüste", lädt er sie zu seinem "Junggesellenabend" mit den Freunden Olli (Norbert Auwelaers) und Martin (Markus Hanßen) ein. Bei einem Gläschen Wein und nicht ganz so schmackhaftem Ingwergebäck soll sich die kleine Gesellschaft eine Vorführung von "Flupper Hupper Haushaltswaren" durch die ansehnliche Sylvia (Claudia Neinhuis) zu Gemüte führen.

Aber die beiden Freunde haben andere Pläne für den "letzten Abend in Freiheit". Olli hat die Ballermann Animateurin Mamacita Base (Lisa Hermsen) eingeladen, Martin eine Vorführung von Hochzeitsdessous durch Theresa (Kerstin Verlinden) geplant.Als aufgrund der Lärmbelästigung auch noch Vermieterin Schinkentanz (Steffi Theunissen) und Ehemann Günther (Andreas Theunissen) auftauchen, drohen die Feierlichkeiten dann zu eskalieren....

Die Zuschauer waren begeistert, war das Ende der Geschichte doch wenig vorhersehbar. Mit lauten Rufen wurde Günthers Striptease in heißen Dessous, einem Body aus Lack und Netz, honoriert.

(ym)
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