Geldern Neun Prozent der Menschen im Kreis schwerbehindert

Geldern · Neue Zahlen des Statistischen Landesamtes Information und Technik in Nordrhein-Westfalen.

Kleve (mgr) 27.102 Menschen im Kreis Kleve sind schwerbehindert. Das sind knapp neun Prozent der Bevölkerung des Kreises Kleve. Das sagen die neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes Information und Technik in Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). In die IT.NRW-Statistik werden Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 eingerechnet. Damit ist der Zahl der Behinderten gemessen an der Bevölkerungszahl des Kreises in den vergangenen zehn Jahren vergleichsweise konstant geblieben, scwhankte zwischen acht Prozent 2005 und 9,1 Prozent 2013.

5221 Menschen sind wegen Querschnittslähmung, zerebrale Störungen, geistigseelische Behinderung, Suchtkrankheit behindert, schreibt IT.NRW. Hier sinken die Zahlen kontinuierlich von knapp 6000 in den Jahren 2005 und 2007 bis bene jetzt auf 5221. Rückgängig ist auch die Zahl bei einer Beeinträchtigung der Funktion von inneren Organen bzw. Organsystemen: Sie lag 200´5 bei 5372 Menschen, 2015 sind es 4794 Menschen. 853 Menschen im Kreis Kleve sind blind oder haben eine Sehbehinderung, 453 Menschen gelten in Kreis wegen des Verlustes einer Brust oder beider Brüste sowie Entstellungen als schwerbehindert. Unter der Funktionseinschränkung von Armen und Beinen leiden 2792 Menschen, 105 Menschen haben Gliedmaßen verloren.

Prozentual gibt es Kreis Kleve damit etwas weniger Menschen mit Behinderung als landesweit. Hier steigen die Zahlen leicht von 9.1 Prozent im Jahr 2005 auf zehn Prozent im Jahr 2015. Das sind 1,77 Millionen Menschen landesweit. 9,7 Prozent der weiblichen und 10,0 Prozent der männlichen Bevölkerung Nordrhein-Westfalens galten Ende 2015 im Sinne dieser Statistik als schwerbehindert. Mehr als die Hälfte (55,6 Prozent) aller Betroffenen war mindestens 65 Jahre alt. Knapp ein Viertel (23,8 Prozent) der schwerbehinderten Menschen wies den maximalen Grad der Behinderung von 100 auf. 41,6 Prozent der Betroffenen hatten mindestens zwei Behinderungen, schreibt IT.NRW.

(RP)
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