St.-Clemens-Hospital Geldern Bischof segnet das neue Bettenhaus

Geldern · Nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit ist das neue Gebäude des St.-Clemens-Hospitals in Geldern bezugsfertig. Bis Monatsende werden noch letzte Arbeiten umgesetzt. Anfang Dezember werden die ersten Zimmer belegt.

 Weihbischof Rolf Lohmann kam aus Xanten nach Geldern, um den Neubau des St.-Clemens-Hospitals zu segnen.

Weihbischof Rolf Lohmann kam aus Xanten nach Geldern, um den Neubau des St.-Clemens-Hospitals zu segnen.

Foto: St.-Clemens-Hospital

Nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit ist das neue Bettenhaus des St.-Clemens-Hospitals jetzt so gut wie bezugsfertig. „Wir sind sehr froh, dass die Arbeiten ohne nennenswerte Verzögerung umgesetzt werden konnten. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten“, sagt der Kaufmännische Direktor Christoph Weß. Die Bauabnahme steht nun unmittelbar bevor. Bis Monatsende werden noch die letzten Arbeiten umgesetzt. Dann stehen dem Gelderner Krankenhaus die neuen Stationszimmer für seine Patienten zur Verfügung. Anfang Dezember werden die ersten Zimmer belegt.

Der Teilneubau bietet Platz für 156 der insgesamt 305 Betten des Krankenhauses. Das Gebäude steht zwischen Krankenhaus, Rayerssee und Königsberger Straße. Mit dem viergeschossigen Anbau ist keine Steigerung der Gesamtbettenzahl im Gelderner Hospital verbunden. Im Fokus stehen stattdessen deutliche Verbesserungen für stationäre Patienten hinsichtlich Platz und Komfort. Im Erdgeschoss ist eine interdisziplinäre Wahlleistungsstation untergebracht. Die Stationen im ersten und zweiten Obergeschoss werden zunächst durch die internistischen und chirurgischen Abteilungen genutzt. „Uns stehen noch einige Jahre bevor, in denen sich die Stationszuordnung immer wieder ändern wird. Nach dem Bezug des Teilneubaus werden wir den Altbau nach und nach modernisieren, sodass wir unseren Patientinnen und Patienten am Ende in allen Bereichen einen vergleichbaren Komfort bieten können“, so Krankenhaus-Chef Weß weiter.

Komfort heißt in diesem Fall: geräumige Zimmer mit wohnlicher Ausstattung und eigenem Bad. Ein Sichtschutz zwischen den Betten sorgt für mehr Privatsphäre, die Fußbodenheizung für ein angenehmes Raumklima.

Einer der Ersten, der einen Blick in das neue Bettenhaus werfen konnte, war Weihbischof Rolf Lohmann. Im Rahmen einer kleinen Feier segnete er das Gebäude und damit auch die Menschen, die darin arbeiten oder medizinisch versorgt werden. „Wir hätten gerne mit allen gefeiert: Mit den Mitarbeitenden, die auch unter der hohen Belastung aktuell ihr Bestes geben, mit den Baufirmen, auf die wir uns jederzeit verlassen konnten und mit den Geldrianern, denen wir unser Bettenhaus im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorstellen wollten“, betont Weß. Leider macht die Pandemielage einen Strich durch die Planung. Eine Segnung allerdings war den Verantwortlichen trotzdem wichtig. Schließlich stehe das St.-Clemens-Hospital zu seinen christlichen Wurzeln und Werten.

Wenn der Neubau fertig ist, geht es im neuen Jahr an die Sanierung der Altbau-Stationen. Nach und nach werden dort die Zimmer erweitert, modernisiert und auf den Stand des Neubaus gebracht. „Wahrscheinlich dauert es insgesamt gute vier oder fünf Jahre, bis wir das alte Gebäude durchsaniert haben“, schätzt Klinik-Chef Weß.

(RP)
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