Neue Leitung für Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Neue Chefärztin im Clemens-Hospital
Geldern · Zum 1. Januar übernimmt Dr. Ute Janßen die medizinische Leitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Vorgänger Volker Hoffmann geht in den Ruhestand.
Der langjährige Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St.-Clemens-Hospital Geldern, Volker Hoffmann, geht zum Jahresende in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Ute Janßen an. Die Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe passt nicht nur wegen ihrer medizinischen Schwerpunkte Urogynäkologie sowie spezielle Geburtshilfe und Perinatologie perfekt in das Krankenhaus Gelderns. Auch privat ist die neue Chefärztin tief in der Stadt verwurzelt.
„Ich fühle mich dem St.-Clemens-Hospital schon immer sehr verbunden, denn hier wurde ich geboren“, sagt Janßen. Aufgewachsen ist sie im Gelderland, nach dem Abitur zog es sie zum Medizinstudium in die Landeshauptstadt. Ihre ersten beruflichen Erfahrungen machte die Medizinerin zunächst in Kleve, später in Karlsruhe. 2005 kehrte in ihre Heimatstadt zurück und nahm eine Stelle als Oberärztin im St.-Clemens-Hospital an. 2013 wechselte sie zum Helios-Klinikum in Krefeld. „Jetzt sind meine beiden Söhne fast erwachsen und ich kann noch einmal durchstarten. Deshalb habe ich die Chance ergriffen, als Chefärztin in meinem Heimatkrankenhaus Verantwortung zu übernehmen.“
Für Christoph Weß ist die übergangslose Neubesetzung ein echter Glücksfall. „Frau Dr. Janßen hat uns durch ihre hohe Fachkompetenz, Empathie und Leitungserfahrung überzeugt. Ihre große Verbundenheit zu unserem Haus zeichnet sie aus. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr und werden sie bei allen anstehenden Aufgaben in jeder Hinsicht unterstützen“, versichert der Geschäftsführer. Gemeinsam habe man schon Pläne für eine weitere Stärkung der Klinik geschmiedet. So soll das Kompetenzzentrum für Beckenbodensenkung und Inkontinenzbeschwerden ausgebaut werden. Als erfahrene Spezialistin für die Betreuung von Risikoschwangerschaften wird sie die intensive Zusammenarbeit mit der Kinderklinik im Haus fortführen.
Für ihren Vorgänger Volker Hoffmann hieß es nach 23 Jahren Abschied nehmen. Seinen letzten Arbeitstag hatte er am Nikolaustag. Zum Ende seines Arbeitslebens genießt er jetzt noch ein paar Urlaubstage, bevor er sich ab Januar offiziell Rentner nennen darf. Dass ihm langweilig wird, ist wenig realistisch. Denn die zweite Leidenschaft des Herzblutmediziners ist die Musik. „Ich singe sehr gerne und spiele mehrere Instrumente. Vielleicht werde ich mich sogar als Gasthörer an der Universität meiner Heimatstadt Bonn einschreiben“, beschreibt er seine Pläne für die Zukunft.
Geschäftsführer Christoph Weß dankt dem leitenden Mediziner für seine hervorragende Arbeit im Gelderner Krankenhaus, die sich durch Fachkompetenz und Empathie auszeichnete.
