Straelen Neue Beleuchtung für Straelen
Straelen · Die Beleuchtung in Straelens Innenstadt soll besser werden. Den Startschuss dafür hat der Bauausschuss gegeben. Er billigte einstimmig die Rahmenbedingungen der lichtgestalterischen Planung und beauftragte die Verwaltung, den Planungsprozess einzuleiten.
Wie mehrfach berichtet, ist die Innenstadtbeleuchtung ein Punkt im Maßnahmenkatalog, auf den sich der Runde Tisch "Sicherheit im Straelener Stadtgebiet" verständigt hat. Laut Bestandsaufnahme der Verwaltung ist die Lichtverteilung in den Straßen und Gassen wechselhaft. Auf dem Markt konzentriert sich die Beleuchtung auf die Ränder, während die Mitte des Platzes eher dunkel bleibt. Die Verwaltung betont, dass für die Kommune keine allgemeine und umfassende Beleuchtungspflicht bestehe. Ziel der Maßnahme müsse sein, die zum Teil gegensätzlichen Anforderungen für Sicherheit, Verkehr, Gesamtatmosphäre und Akzentbeleuchtung ausgewogen zu verknüpfen.
Die zuständigen Abteilungen im Rathaus wollen jetzt mit einem Fachplaner eine Ortsbegehung durchführen, eine Kartierung vornehmen und dann mehrere Beleuchtungsideen entwickeln. Detaillösungen sollen beispielhaft vertieft und dargestellt werden. Technische Lösungen, die Material- und Arbeitskosten sowie der Fahrplan für die Umsetzung sind weitere Punkte.
Ebenfalls Einigkeit herrschte im Ausschuss beim Thema "Unterbringung von Arbeitsmigranten". Hier soll die Verwaltung Standorte für größere Wohneinheiten suchen und planerisch bewerten. Zu den Überlegungen gehört, durch eine Stadtentwicklungsgesellschaft Flächen zu entwickeln und mit Wohnungsangeboten für Arbeitsmigranten zu belegen. "Es darf nicht sein, dass eine Firma das Leben der Arbeiter kontrolliert", forderte Stefan Kemmerling (Grüne Opposition). Die Betreuung dieser Menschen müssten mehrere Gruppen übernehmen.
