Geldern Metal-Auftakt beim Geldernsein-Festival

Geldern · Am Freitag, 14. August, bestimmen vorwiegend härtere Töne das Klangbild am Holländer See. Fünf Bands stehen am ersten Tag des musikalischen Großereignisses auf der Bühne. Auch deutsche Texte sind zu hören.

Hämmernde Beats, kreischende Gitarren und das volle Power-Besteck: Das sind die Markenzeichen des Freitagabends, mit dem auch die dritte Auflage des Geldernsein-Festivals beginnt. Ordentlich was auf die Ohren gibt es somit am 14. August ab 18 Uhr (Einlass ist ab 17 Uhr) gleich von fünf Bands, jede mit einem etwas anderen Anspruch, aber alle mit bombastischer Musik.

Den Auftakt um 18 Uhr machen Diversity Zero mit handgemachter, vielseitiger Rock-Musik, beeinflusst von Größen wie Metallica, Machine Head, Sevendust. Kraftvolle Drums, Töne von melodischen Klängen bis zu dynamischen Power-Chords der Gitarren, ein Bass, der in die Tiefe geht, und eine Stimme, die sowohl die melodischen als auch die harten Töne bis hin zum Shouten beherrscht.

Erfrischenden deutschsprachigen alternativen Rock, der schnörkellos aufs Gaspedal drückt, bieten Steen, die um 19 Uhr die Bühne entern. Fette Riffs und intensive Refrains treffen auf satte Gitarrenwände und ehrliche deutsche Texte.

Genau um 20.15 Uhr geht's weiter mit Ninety Four X. Das ist kompromissloser Rock im postmodernen Gewand. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch treten die vier Jungs aus dem Revier an, um der Welt zu zeigen, was Authentizität bedeutet. Im Übrigen sind sie regelmäßig in den Ruhrpott-Charts von Radio Essen und Radio Bochum vertreten.

Von drei verschiedenen Kontinenten stammend und in Hamburg konzentriert, machen vier Musiker mit ihren Persönlichkeiten Trailer Park Sex aus, eine Combo, die nicht nur wegen ihrer Musik und Texte geschätzt wird, sondern auch wegen ihrer Ideologie und selbst entwickelten Arbeitsweise. Sie rocken die Bühne ab 21.30 Uhr. Nach Gastspielreisen durch Zentraleuropa und einer ausgedehnten Nord- und Südamerika-Tournee haben Juana Gracia, Lea Swetlana, Roman Karius und Emily Casey nun den Weg zum Holländer See, zum Geldernsein-Festival, gefunden.

Mit Aeverium tritt um 23 Uhr eine moderne Gothic-Metal-Band auf den Plan, die mehr will und heiß darauf ist, der Welt ihr Können zu zeigen und sie im selben Atemzug im Sturm zu nehmen. Die Formation besteht aus sechs Musikern, die sich 2013 nach langjähriger Suche zusammengefunden haben, um ihren Traum der gemeinsamen Band zu verwirklichen. Dabei stellen sie auch ihr aktuelles Album "Break Out" vor.

(RP)
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