Issum/Sevelen Mehr Kindergartenplätze für Issum und Sevelen

Issum/Sevelen · Der Issumer Haupt- und Finanzausschuss diskutierte über das Thema. Im alten Pfarrhaus Sevelen gibt es nach dem Umbau bald Platz für 25 Kinder.

 In Issum und Sevelen wird das Kindergartenangebot erweitert.  Foto:  Monika Skolimowska/dpa

In Issum und Sevelen wird das Kindergartenangebot erweitert. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Ein neuer Kindergarten für Issum ist zum Greifen nah. Bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses stand der Verkauf eines unbebauten Grundstücks zur Errichtung eines Kindergartens auf der Tagesordnung, allerdings im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung.

Sascha Kujath, Vorsitzender der Issumer SPD, regte an, die allgemeine Diskussion der Kindergartensituation in den öffentlichen Teil zu verlegen. In den vergangenen Jahren war es immer wieder zu Diskussionen gekommen, weil Eltern befürchteten, keinen Platz mehr für ihr Kind zu bekommen.

„Wir haben uns intensiv im Jugendausschuss darüber unterhalten, dass wir mit dem Bedarfsplan, wie er uns vorgelegt wird, nicht zufrieden sind“, sagte Kujath und spielte den Ball in Richtung Verwaltung. Gezeigt werde bei der Bedarfsplanung die Darstellung des Kreises. „Wie ist denn die Meinung der Verwaltung: Wird mit der Erweiterung alles abgedeckt?“, wollte Kujath wissen.

Issums Bürgermeister Clemens Brüx sprach von einem Blick in die Glaskugel. Man wisse schlichtweg nicht, wie sich die Geburtenzahlen in den kommenden Jahren entwickeln werden. Sicher ist, ein neuer Kindergarten in Issum soll auf den Weg gebracht werden. Am Ausschusstag wurde die Entscheidung über den Verkauf des Grundstücks allerdings auf den Rat am Dienstag, 9. Juli, vertagt.

„Es müssen noch ein paar Dinge geklärt werden“, sagt Bürgermeister Brüx. Der neue Kindergarten mit der Lebenshilfe als Träger soll an der Ecke Waldstraße/Pappelstraße entstehen.

Bereits auf den Weg gebracht ist, dass es in Sevelen eine neue Kita-Gruppe geben wird. Das alte Pfarrhaus an der Marienstraße wird umgebaut, und so entsteht eine weitere Gruppe für 25 Kinder in unmittelbarer Nachbarschaft des St.-Antonius-Kindergartens und in Trägerschaft der katholischen Kirche.

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