Rp-Serie Die Finanzen Im Griff (2) - Präsentiert Von Der Volksbank An Der Niers Mehr aus seinem Geld machen

Geldern · Auch in Zeiten von Niedrigzinsen können Anleger attraktive Renditen erwirtschaften. Das geht aber nur über persönliche Beratung. Danach gibt es verschiedene Strategien, die Erfolg versprechen. Eine Rolle spielt dabei auch das "magische Dreieck".

 Im persönlichen Beratungsgespräch, hier mit Georg Bücker, werden verschiedene Anlageformen vorgestellt.

Im persönlichen Beratungsgespräch, hier mit Georg Bücker, werden verschiedene Anlageformen vorgestellt.

Foto: Evers

GELDERLAND Wer sich Geld angespart hat, möchte nicht, dass es weniger wird. Am besten wäre es, wenn man noch "etwas daraus machen", sprich das Vermögen vermehren könnte. Das klassische Sparbuch eignet sich dafür nur sehr bedingt, denn wir leben in Zeiten historisch niedriger Zinsen. Dennoch: Mit einer guten Anlagestrategie lassen sich erfreuliche Renditen erzielen.

Georg Bücker ist Anlageberater bei der Volksbank an der Niers. Er weiß, dass die niedrigen Zinsen viele Kunden vor ein Problem stellen, das sie bislang nicht kannten. "Früher hat man sein Geld auf ein Sparbuch gebracht. Heute sollte man sich auch mit anderen Anlageformen beschäftigen", sagt Bücker. Dabei sei es wichtig, sich über seine Anlageziele und auch die Risiken, die man bereit ist einzugehen, Gedanken zu machen. Am besten gehe das im Gespräch mit der Bank.

Georg Bücker weist seine Kunden gerne auf das "magische Dreieck" der Geldanlage hin: Sicherheit, Verfügbarkeit, Rendite. Diese drei Ziele konkurrieren miteinander. "Das Dreieck soll darstellen, dass immer nur zwei der drei Ziele erreichbar sind beziehungsweise ein drittes vernachlässigt werden muss", erläutert Bücker. Am Beispiel erklärt: Wer eine hohe Sicherheit wünscht und möglichst schnell wieder über sein Geld verfügen möchte, muss damit rechnen, eine relativ geringe Rendite zu erzielen. Der Anlageberater ist dafür da, seinen Kunden ausführlich über Chancen und Risiken aufzuklären und mit ihm gemeinsam eine passende Anlagestrategie zu finden. "Wichtig ist es, sein Anlagevermögen zu streuen, unnötige Risiken zu vermeiden", gibt Bücker zwei Tipps

Oftmals könne ein Fonds die perfekte Lösung sein, so der Anlageberater. Er kennt viele Fonds, die sich in den vergangenen zwei bis drei Jahrzehnten hervorragend entwickelt haben, etwa mit Renditen von fünf bis sechs Prozent pro Jahr. "Und das trotz Irakkrise und den Anschlägen auf das World Trade Center", betont Bücker. Für weniger Risikofreudige eigneten sich Mischfonds, so der Finanzexperte, deren Portfolio aus Aktien, Rohstoffen und Geldmarktanlagen bestehe. "Der Kunde bestimmt dabei die Streuung", erläutert Bücker. Unter den Fonds gebe es auch Produkte mit Kontrollmechanismen beziehungsweise Absicherungsstrategien. Ein großer Vorteil von Fonds sei, dass Anleger auch mit kleineren Beträgen gute Erfolge erzielen könnten - Stichwort Fondssparpläne. Deswegen eigne sich diese Anlageform auch für junge Leute. Übrigens: Auch vermögenswirksame Leistungen lassen sich in Fonds anlegen. "Wer in Fonds investiert, ist noch lange kein Zocker", betont Bücker.

Aber auch die klassische Aktie sei für viele Kunden interessant. "Der eine setzt auf stabile Werte mit geringen Schwankungsbreiten, bei denen hohe Dividenden ausgeschüttet werden, für andere ist ein schneller Kursanstieg wichtig", sagt Bücker. Auf Wunsch gibt er seinen Kunden auch Empfehlungen für einzelne Aktien. Die Bereitschaft der Deutschen, einen Teil des Geldes auch in ertrag- und chancenreiche Anlagen zu investieren, habe sich übrigens deutlich erhöht. "Vor zwei Jahren lag dieser Anteil noch bei 29 Prozent, inzwischen bereits bei 41 Prozent", berichtet Bücker.

Der Appell des Anlageberaters: "Man kann viel aus seinem Geld machen, man muss sich nur kümmern." Bevor man sich für eine Anlageform entscheidet, sei es aber wichtig, sich entsprechend professionell beraten zu lassen.

(RP)
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