Geldern Lob für die Sankt-Martinus-Stiftung

Geldern · Neue soziale Projekte werden im Jahr des zehnjährigen Bestehens gefördert.

Die Sankt-Martinus-Stiftung hat ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert und einen Ausblick auf 2018 geliefert. Vier der insgesamt elf sozialen Projekte, die im kommenden Jahr gefördert werden sollen, stellten sich ausführlich vor.

Zum einen ist da die wachsende Vater-Kinder-Gruppe, die das Caritas-Centrum Geldern ins Leben gerufen hat, um Vätern die Möglichkeit zu geben, sich zwanglos austauschen und eine intensive Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Zweitens: die emsige Selbsthilfegruppe für Schlaganfall-Betroffene, die mit einem ernsten Thema humorvoll umzugehen weiß und bereits tausende Menschen zu den Themen Schlaganfall und Diabetes beraten hat. Im Kindergarten "Wirbelwind" in Weeze fördert die Stiftung ein Musikprojekt, das echte Glücksgefühle bei den Kleinen weckt. Und bereits seit vielen Jahren unterstützt die Stiftung das interkulturelle Frauenfest in Geldern, das mittlerweile zum größten Treffpunkt in der Umgebung für einheimische und zugewanderte Frauen aus allen Kulturen geworden ist.

Mehr als 30 Mitglieder und Unterstützer der Stiftung waren bei der feierlichen Veranstaltung im Martinihaus in Veert. Für den musikalischen Rahmen sorgte Heino Tiskens mit Gitarrenspiel und tiefsinnigen Texten. "Ich danke allen, die mit ihren Spenden mithelfen, dass die Stiftung weiter Gutes tun kann", sagte Pfarrer Stefan Keller, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Auch Norbert Killewald, Vorstand der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, sowie Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser lobten die Arbeit der Stiftung. "In der Adventszeit öffnen wir uns für viele Dinge, die uns sonst verborgen bleiben. Sie aber holen soziale Notlagen das ganze Jahr über ans Tageslicht und tun etwas dagegen", so Kaiser. Im Herbst 2007 war die Sankt-Martinus-Stiftung vom Caritasverband unter der Schirmherrschaft des damaligen Weihbischofs Heinrich Janssen gegründet worden, um Not zu lindern.

(RP)
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