Standort wird Ecke Waldstraße/Pappelstraße Lebenshilfe will neuen Kindergarten in Issum bauen
Die Planungen laufen auf Hochtouren für den Bau eines neuen Kindergartens in Issum. Den soll die Lebenshilfe Gelderland betreiben. Für Issum wäre es der zweite Lebenshilfe-Kindergarten. „Wir wollen uns weiterhin auf den Weg machen, was Kinderbetreuung angeht“, sagt Andrea Weyers von der Lebenshilfe Gelderland.
Als vorgeschlagenes Grundstück gilt die Fläche Ecke Waldstraße/Pappelstraße in Issum.
Mitte September soll es zu weiteren Abstimmungsgesprächen mit der Gemeinde, dem Investor und der Lebenshilfe als Träger kommen. Der neue Kindergarten werde voraussichtlich dreigruppig und Platz für rund 65 Kinder haben. Mit der Eröffnung sei nicht vor Ende 2020 zu rechnen, sagt Andrea Weyers. Erst muss der normale Verwaltungsweg aus Genehmigungen eingehalten und natürlich noch gebaut werden.
Bis der neue Kindergarten steht, gibt es eine Übergangslösung. Auf dem Gelände des Jugendheims, in unmittelbarer Nachbarschaft zum schon bestehenden Kindergarten der Lebenshilfe, der Kita Arche Noah, soll ein Containerbau hin. Die Module bieten Platz für einen Gruppenraum, Nebenraum, Waschraum und einen Flurbereich und für 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren.
Als der Issumer Politik das Konzept erklärt wurde, kam aus den Reihen der Issumer CDU, von Günter Beier, die Frage auf, ob man dafür nicht auch die Blockbohlenhäuser hätte verwenden können. Die stehen am Koetherdyck und wurden als Wohnraum für Flüchtlinge genutzt, stehen aber schon seit längerer Zeit leer, weil die Baugenehmigung befristet war. Natürlich habe man die Idee gehabt, sagt Issums Bürgermeister Clemens Brüx. Für die Lebenshilfe hätten diese Holzhäuser aber keine Alternative dargestellt, weil sie mit dem Containersystem schon praktische Erfahrung gesammelt hätten.
Bis zur Fertigstellung des neuen Lebenshilfe-Kindergartens in Geldern an der Wichardstraße gab es ebenfalls das Container-Modell. Der neue Gelderner Kindergarten ist Ende August offiziell eröffnet worden.
Der Issumer Bürgermeister versicherte bei der Beratung, dass die Aktionen des Jugendheims nicht durch die aufzustellenden Container behindert werden. Die Module werden auf dem rückwärtigen Teil der Jugendbegegnungsstätte aufgestellt und sind ein Provisorium, bis der weitere Kindergarten der Lebenshilfe Gelderland in Issum an den Start geht.
