Spargel vom Niederrhein Das weiße Gold ist Landwirts Liebling

Der Begriff Walbecker Spargel ist eine geschützte Marke, die auf 230 Hektar angebaut wird. Einer von 15 Anbauern ist Michael Allofs. Er erklärt, warum am 24. Juni noch lange nicht Schluss ist.

 Die Sonne geht auf über Walbeck. Frühmorgens wird der Spargel gestochen damit er mittags frisch auf dem Teller landet.

Die Sonne geht auf über Walbeck. Frühmorgens wird der Spargel gestochen damit er mittags frisch auf dem Teller landet.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

So kennen ihn die meisten: Weiß und gekocht, auf dem Teller angerichtet, daneben goldfarbene Butter, die langsam zerfließt, Kartoffeln und ein bisschen Schinken. Vielen Niederrheinern läuft bei der Aussicht auf dieses Essen das Wasser im Mund zusammen. „Für genau diese Menschen arbeiten wir“, sagt Michael Allofs. Er ist einer von 15 Anbauern in der Walbecker Spargelbaugenossenschaft. Das Dorf lebt von und für das Gemüse, das als „königlich“ gilt. Warum? Vielleicht liegt es daran, dass es tatsächlich mit nichts zu vergleichen ist. So erklärt es Allofs. „Für den Geschmack gibt es keinen Ersatz.“ Ananas und Spargel seien sich da ähnlich, beide sind unverkennbar im Geschmack. Obwohl: Spargel ist nicht gleich Spargel. Das wissen die Kenner natürlich. Und auch wer nicht so oft die Stangen in seinen Einkaufswagen packt, weiß, dass es zumindest in der Farbpalette einige Varianten gibt.