Herongen Land gibt Geld für Kunstrasenplatz

Herongen · 281.000 Euro für das Projekt in Herongen kommen aus Düsseldorf.

 Die Sportanlage in Herongen bekommt einen Kunstrasenplatz.

Die Sportanlage in Herongen bekommt einen Kunstrasenplatz.

Foto: SV Herongen

Der Antrag der Stadt Straelen auf finanzielle Förderung des Projekts „Umwandlung eines Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz im Straelener Ortsteil Herongen“ über das Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2020“ ist vom zuständigen Landesministerium bewilligt worden. Somit wird dank des Investitionspaketes der Bau nun mit einer Fördersumme von insgesamt 281.000 Euro unterstützt und der Straelener Haushalt um diese Summe deutlich entlastet.

Die Fördersumme stellt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat den Ländern zur Umsetzung von ressortübergreifenden Modellprogrammen bereit. Fokussiert wird die Förderung von Sport- und Spielparks sowie Bildungseinrichtungen mit dem Ziel, zusätzliche Orte der Begegnung zwischen Generationen und Kulturen zu schaffen und so den sozialen Zusammenhalt und das Miteinander im Quartier zu stärken. Der Bau des Kunstrasenplatzes in Herongen ist mit geplanten Gesamtkosten in Höhe von 440.000 Euro im Straelener Haushalt 2020 angesetzt. Von dieser Summe trägt entsprechend der vertraglichen Vereinbarung der Verein SV Herongen etwa 110.000 Euro.

Bereits im Januar hatte der Strukturausschuss des Regionalrates Düsseldorf diesem Projekt die höchste Förderpriorität „A“ verliehen und dem zuständigen NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung zur Aufnahme in das Sonderförderprogramm vorgeschlagen. Das Ministerium stimmte diesem Förderantrag nun zu.

Christian Hinkelmann, Fachbereichsleiter Bürgerdienste und Bildung der Stadt Straelen, freut sich über die Bewilligung des Antrags: „Die Sportanlage ist ein wichtiger Bestandteil des dörflichen Zusammenhaltes. Sie nimmt für die Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen eine wichtige Rolle ein und stellt einen Identifikationsort für das Zusammenleben von Alteingesessenen und Zugezogenen dar. Eine ansprechende Sportanlage trägt dazu bei, dass Herongen für Familien attraktiv und lebenswert bleibt. Außerdem ist es uns ein Anliegen, nachhaltig zu planen. So wird auf den Einsatz von Mikroplastik verzichtet und stattdessen Korkgranulat und Sand als Einfüllmaterial verwendet.“

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