Dass Klaus Boegel zum Besitzer des alten Forsthauses in Lüllingen wurde, hat einen ganz profanen Grund. Der ehemalige Dienstsitz sei schlichtweg günstig gewesen. „In den Niederlanden zahlst du im Vergleich zu Deutschland Mondpreise“, sagt der Perfomance-Künstler, der 30 Jahre im Nachbarland lebte und aus seiner Zeit dort einen charmanten Zungenschlag übriggehalten hat. In einer Zeitungsanzeige wurde er 2007 auf das Forsthaus aufmerksam. Doch es war in einem schlechten baulichen Zustand. Vom Glanz vergangener Tage war wenig geblieben. „Freunde haben mich gefragt, ob ich bescheuert geworden sei, so ein Haus zu kaufen“, sagt Boegel.