SPD in Kerken "Kümmerer" sollen Ideen der Bürger aufnehmen

Kerken · Es gibt viele Ideen, wie die Ortskerne in Nieukerk und Aldekerk attraktiver, schöner und auch besser werden können. Davon ist die Kerkener SPD überzeugt. An einem Denkmal hat der Zahn der Zeit genagt.

Aus einem Brunnen sprudelt schon lange kein Wasser mehr. Eine alte Hausfassade wartet darauf, verschönert zu werden. Bushaltestellen sind am falschen Platz, und manche Verkehrsregelung passt nicht mehr. Das sind Beispiele für große und kleine Dinge, die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts angeschaut werden.

Dabei könne jeder mitmachen. Denn Bürgerbeteiligung sei fester Bestandteil des Konzepts. Zwei Bürgerspaziergänge durch die Ortskerne und ein Bürgerworkshop haben bereits stattgefunden. SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Priefert findet, dass diese Bürgerbeteiligung der Schlüssel zum Erfolg ist. "Unsere Bürger haben viele Ideen. Jetzt gilt es, diese mit der Verwaltung zu teilen und daraus ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwickeln."

Das Handlungskonzept setzt die Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre und ist die Grundlage für finanzielle Förderung. Am Ende entscheiden der Rat und die finanziellen Möglichkeiten, was umgesetzt werden kann. "In den Ortskernen sollte es direkte Ansprechpartner geben. Auch in Aldekerk, wo es keine eigene Verwaltungsstelle gibt", so Ellen Westerhoff, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende. Die Idee ist, dass Bürger sich direkt an lokale "Kümmerer" wenden können, die ihnen bei Ideen oder bei der Klärung von Fördermöglichkeiten helfen können.

"Noch steht das Konzept nicht. Zurzeit werden Ideen gesammelt. Jeder kann sich direkt an die Verwaltung oder die SPD-Ratsmitglieder vor Ort wenden. Kreativität ist gefragt. Vieles ist im Integrierten Handlungskonzept möglich", meint Markus Pakulat, Vorsitzender der Kerkener SPD.

(RP)
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