Zum Impfzentrum in Kalkar Mehr als 160 Ehrenamtler für Mitfahrbörsen gemeldet

Kreis Kleve · Fahrer sollen FFP2-Masken bekommen. Der Kreis hat sich beim Gesundheitsministerium abgesichert. Die Hilfsbereitschaft in den ersten Tagen ist offenbar groß.

 Der Eingang zum Wunderland Kalkar.

Der Eingang zum Wunderland Kalkar.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der Plan von Bürgermeistern und Landrätin Silke Gorißen, Menschen im Alter von über 80 Jahren, die keine Möglichkeit haben, zum Impfzentrum zu kommen, per Mitfahrbörse nach Kalkar zu fahren, ist in den vergangenen Tagen nicht überall auf Gegenliebe gestoßen. Es seien vielfach Ängste und Sorgen geäußert worden, die man ernst nehmen wolle, sagt Gorißen. Aber: „Ich habe sehr viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen.“ Was das konkret heißt, macht Christoph Gerwers, Bürgermeister von Rees und Sprecher der Bürgermeisterkonferenz, bei einem Pressegespräch am Mittwoch deutlich. „Wir haben über 160 Freiwillige, die sich schon bei uns gemeldet haben. Und einige Kommunen fangen gerade erst mit der Organisation an“, sagt Gerwers. In seiner Kommune Rees seien es bisher alleine 18 Freiwillige – darunter Renter, eine Studentin, aber auch eine Altenpflegerin. „Wir hatten erwartet, dass die Bürger großes ehrenamtliches Engagement zeigen würden, und das bestätigt sich. Wir sind sehr stolz auf die Menschen“, sagt Gerwers. Am Ende rechne man mit rund 200 Freiwilligen, die sich dazu bereit erklären, Senioren ins Impfzentrum zu fahren.