Kerken Konzept für Pumptrack begeistert Kerkener Gemeinderat

ALDEKERK · Große Augen machten die Ratsmitglieder des Kerkener Gemeinderates als Ingo Naschold, Gründer und Geschäftsführer der DSGN Concepts, die Pläne für das Mehrgenerationenspielfeld am Aldekerker Bahnhof vorstellte.

 So könnte die Anlage in Nieukerk aussehen, an der vor allem BMX-Fahrer ihren Spaß haben.

So könnte die Anlage in Nieukerk aussehen, an der vor allem BMX-Fahrer ihren Spaß haben.

Foto: DSGN CONCEPTs

Die Präsentation umfasste nicht nur Details zur genauen Umsetzung des Bauplans der Anlage, sondern zeigte zudem eindrucksvoll eine kurze Dokumentation vom Bau bis zur Benutzung des welligen und mit Steilwandkurven versehenen Rundkurses – dem sogenannten Pumptrack.

Sowohl 30-jährige BMX-Fans (Stuntfahrradfahrer) als auch kleine Kinder, die mit ihren Inlineskates und Spielfährrädern die Anlage befahren, erfreuen sich in dem Video an dem dynamischen Freizeitangebot. Das Planungsbüro für urbane Bewegungsräume hat bereits diverse Projekte im Bereich Skateparks, Parkouranlagen und Pumptracks begleitet.

Ursprünglich war eine „normale“ Skateanlage an der Güterstraße geplant. Aufgrund des neuen anlagenbezogenen Immissionsschutzes wurde dieser Plan jedoch verworfen. Klassische Skateanlagen haben einen höheren Lärmpegel als die Alternative eines Pumptracks, so Naschold. Im Falle einer Skateanlage müssten kostspielige Lärmschutzwände errichtet werden, heißt es.

Die gesamte Mehrgenerationenanlage umfasst nicht nur die 250 bis 300 Quadratmeter große Bikeanlage. Auch ein größerer Aufenthaltsbereich sowie ein Spiel- und Fitnessparkour sind in der Gesamtfläche von 1000 Quadratmeter inbegriffen.Es wurde auf der 41. ordentlichen Sitzung des Kerkener Geimeinderates darüber diskutiert, ob das Integrieren einer Boulebahn an diesem dynamischen und bewegungsfreudigen Ort sinnvoll sei.

Naschold glaubt, dass sich „die eher ruhige Sportart mit dem dynamischen Pumptrack und Parkour beißen wird.“ Zudem sei in der geplanten Freizeitanlage kein weiterer Platz für eine Boulebahn. Die Boulespieler würden Aussagen zufolge ohnehin gerne weiterhin am Ackermannsfeld bleiben. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 140.000 Euro.

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