Kommentar Gerne öfters „außergewöhnlich“
Keine Frage, der Weg war ungewöhnlich. Da sprach sogar Sven Kaiser selbst einmal von einer „außerordentlichen Sitzung“. Gelohnt hat er sich schon wegen der Ergebnisses. Alle Kinder können ihre Wunsch-Schule besuchen, das ist eine gute Nachricht.
Die Debatte zeigte aber auch Hinweise auf, wie Gelderns Rat nach der Wahl besser mit schwierigen Themen umgehen könnte. Den Vorschlag von Wieland Fischer, Kinder und Jugendliche bei Themen, die sie betreffen, auch zu Wort kommen zu lassen, sollte nicht vorschnell wieder vergessen werden. Man sollte ruhig öfters „außergewöhnliche“ Wege gehen. Und auch die Anregung, die Schulen sollten Eltern gemeinsam über ihre Angebote und Möglichkeiten informieren, hat Charme. Wie weit die Fraktionen ausnutzen, wenn aus verschiedenen Gründen bei engen Abstimmungen nicht die wahren Mehrheitsverhältnisse widerspiegelt werden, ist aber vor allem eine Frage des persönlichen Umgangs miteinander.
Dirk
Möwius
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