Kommentar Schwierige Lage für die CDU

Wachtendonk · Die Wachtendonker CDU hat ihren Parteivorsitzenden verloren – das kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

 Michael Klatt

Michael Klatt

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

Es ist kein Jahr mehr bis zur Kostenpflichtiger Inhalt Kommunalwahl. Zeit für die Parteien, sich Kandidaten für die einzelnen Wahlbezirke zu suchen und eventuell einen Bürgermeisterkandidaten in Stellung zu bringen. Schon allein von daher kommt der Verlust des Parteivorsitzenden für die CDU Wachtendonk zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt und bringt sie in eine schwierige Lage. Denn damit hat sie gleich mit zwei großen Baustellen zu tun.

Sie muss einen neuen Parteichef finden. Manuel Basten stand bei seiner Wahl im Dezember auch für einen Generationswechsel. Der hatte noch nicht mal ein Jahr Bestand. Was auch immer der Grund für seinen Wechsel sein mag: Die CDU wird sich schwer tun, einen ähnlich jungen Nachfolger zu finden. Und ins Hintertreffen gerät sie erst recht bei der Nominierung eines Bürgermeisterkandidaten. SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben ihre Bewerber bereits öffentlich benannt. Berthold Perret tritt als parteiloser Einzelkandidat an. Die WBV hat jemanden, will den Namen aber noch nicht verraten. Es wäre nicht verwunderlich, würde die WWG jetzt Basten ins Rennen schicken. Für die CDU gibt es eigentlich nur eine Option: Der oder die neue Vorsitzende muss zugleich den Bürgermeisterposten anstreben.

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