Mangel an Bewerbern Kartonagenfabrik Heynen sucht händeringend Nachwuchskräfte

Serie | Kleve · Die Kartonagenfabrik Heynen in Kleve sucht händeringend angehende Packmitteltechnologen und Drucker. Doch es mangelt an Bewerbern. Schichtdienst scheint nicht im Trend zu liegen.

 Tobias Pieper an der Maschine.

Tobias Pieper an der Maschine.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Auftragsbücher der Kartonagenfabrik Heynen in Kleve sind voll. Wenig verwunderlich also, dass die Maschinen im Akkord arbeiten. Es wird rund um die Uhr gestanzt, gedruckt und geklebt. Doch für die Zukunft des 1912 gegründeten Unternehmens ist Nachwuchs unabdingbar. Doch der ist schwer zu finden. Schon seit sieben Jahren ist die Azubi-Stelle als Packmitteltechnologe unbesetzt. „Eigentlich können wir eine Menge bieten. Das Unternehmen steht wirtschaftlich stark da, ist sogar auf Wachstumskurs. Außerdem ist die Belegschaft wie eine Familie. Wer einmal hier ist, verlässt uns nicht mehr so schnell. Zudem hat man als Azubi beste Aufstiegschancen“, sagt Geschäftsführer Marcus Rund. Sein Unternehmen stellt zuvorderst Lebensmittelverpackungen her. In der Kreisstadt werden Kartons für Erdbeeren, Salat, Fleisch- oder Backwaren produziert.