Klassische Musik in Geldern Gelderns Refektorium wird zum Konzertsaal

GELDERN · Junge Pianisten gastieren im Rahmen des Internationalen Studentenmusikfestivals in dem historischen Gemäuer. Das Zuhören kostet nichts.

 Das Gelderner Refektorium wurde schon einige Male für Konzerte benutzt.

Das Gelderner Refektorium wurde schon einige Male für Konzerte benutzt.

Foto: HuK

Musikgenuss pur, alles live, noch dazu zum Nulltarif: Nur selten ist Klassik unter diesen Voraussetzungen zu haben. Doch das Internationale Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestival bringt vom 19. bis zum 31. Juli die klassische Musik auf die Bühne im frisch sanierten Refektorium am Ostwall. Nun hoffen die Macher des Festivals auf zahlreiche Musikfreunde, die die Studenten bei freiem Eintritt erleben möchten.

Für den Initiator und künstlerischen Leiter des Festivals, Professor Boguslaw Jan Strobel aus Belgien, profitieren Veranstalter, Musikerund Publikum gleichermaßen. „Die Studenten sammeln wichtige Erfahrungen, wenn sie ihre Kunst und ihr Können vor Publikum präsentieren können. Sie profitieren in ihrer Entwicklung. Und wenn es den Zuhörern gefallen hat, spenden diese vielleicht eine kleine Anerkennung. Damit finanzieren die Studenten ihre Meisterkurse“, so Strobel.

In Geldern wird das Refektorium am Ostwall zum Konzertsaal. Alle Konzerte beginnen um 19 Uhr. Den Anfang macht am Dienstag, 20 Juli, Nicolas Absalom aus Großbritannien. Er spielt Werke von Bach, Beethoven, Franck, Debussy und Berg. Am Donnerstag, 22 Juli, setzt die Belgierin Clara Strobel mit Werken von Bach, Beethoven und Chopin die Reihe fort. Der Österreicher Gabriel Meloni ist am Samstag, 24. Juli, mit Werken von Beethoven, Brahms und Szymanowski im Refektorium zu Gast. In der zweiten Festivalwoche wird der Süd-Koreaner Minjae Back am Dienstag, 27. Juli, Werke von Bach, Beethoven, Scriabin und Ravel präsentieren bevor Max Philip Klüser aus Deutschland am Donnerstag, 29. Juli, Werke von Mozart, Debussy und Rachmaninov zu Gehör bringt. Das Abschlusskonzert im Refektorium mit Werken von Mozart, Chopin, Krenek und Kabalewski bestreitet Nicole Rudi aus Deutschland am Samstag, 31. Juli.

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