Geldern Kindergarten hofft auf ein "Piano"
Geldern · Die Idee kam Michael Arntz, als er die neuen Räume des Sonnenschein-Kindergartens in Rees besichtigte. Gruppen- und Spielzimmer, Büroräume, eine Küche – alles strahlt in neuem Glanz. Nur eines fehlt da noch, meinte Arntz ganz spontan: ein Klavier.
Kindergartenleiter Marcel Palm war sofort begeistert, und Michael Arntz, Vater einer dreijährigen Tochter, versprach, sich um alle praktischen Details zu kümmern. So ist der Musikjournalist jetzt auf der Suche nach einem edlen Spender, der dem Kindergarten ein gutes Klavier schenkt. "Irgendwo", davon ist Arntz fest überzeugt, "wird ein ungenutztes Klavier stehen, das den Weg nach Rees in den Kindergarten findet. Wir würden uns so freuen."
Im Sonnenschein-Kindergarten wird gerne und viel gesungen. Ein Klavier würde das ganze Haus zu einem klingenden Kinderspielplatz machen. Michael Arntz, der selbst leidenschaftlich gern Klavier spielt, hat sich bereit erklärt, einmal in der Woche zum Singen und Spielen in den Kindergarten zu kommen. Auf dem Programm sollen Volks- und Kinderlieder stehen, aber auch neue Spielstücke für Kinder.
"Singen ist viel mehr als gemeinsames Musizieren", erklärt Arntz. "Singen bedeutet soziales Miteinander, das Erleben des eigenen Ichs und das gleichzeitige Aufgehen in der Gruppe." Dass die kleinen Sänger auch schon mal das Klavier kennenlernen, ist ein wichtiger Nebeneffekt des Projekts. Vor diesem Hintergrund hat auch Georg Neinhuis, der renommierte Klavierbaumeister aus Kalkar, sofort seine Mitarbeit zugesagt, auch wenn das Budget der Reeser Klaviersucher bei null Euro liegt. Neinhuis wird das neue Klavier prüfen, damit der Kindergarten ein gutes Instrument erhält.
Kontakt: Michael Arntz, Telefon 02851 967946 oder E-Mail klavierspende@radiofon.de.
