Land sagt ja, Kreis sagt nein Eltern wollen Lolli-Tests in Kindergärten

Kerken · Das Land NRW gibt grünes Licht und Geld. Pluspunkt ist die höhere Zuverlässigkeit als bei anderen Selbsttests. Die Eltern haben auch ein Labor gefunden. Doch der Kreis Kleve sagt: Lolli-Tests in Kitas sind derzeit nicht vorgesehen.

 Die Mutter und Vorsitzende der Elterninitiative Kindergarten Spatzennest Birte Schulz erklärt das Anliegen der Eltern. Sie wollen Lolli-Tests für die Kitas.

Die Mutter und Vorsitzende der Elterninitiative Kindergarten Spatzennest Birte Schulz erklärt das Anliegen der Eltern. Sie wollen Lolli-Tests für die Kitas.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Mehr Sicherheit, darum geht es den Eltern beim Wunsch für Lolli-Tests in Kindergärten. Birte Schulz, 1. Vorsitzende der Elterninitiative Kindergarten Spatzennest aus Aldekerk, verweist auf ein Schreiben des NRW-Familienministers. Darin hatte dieser zugesagt, dass all „diejenigen Kommunen, bei denen Laborkapazität und Logistik dies erlauben, selber Lolli-Pool-Tests organisieren und dafür vom Land einen entsprechenden Kostenersatz erhalten“. Zudem hatte er kurz vor Weihnachten versprochen, dass ab der zweiten Januarhälfte ein neuer Antigen-Lolli-Test zur Verfügung steht, der noch sensitiver ist. Der Blick geht dabei vor allem in Richtung Omikron-Variante, die sich schnell verbreitet.