Gemeinde stellt Saatgut bereit Landwirte lassen es blühen

Kerken · Auf Initiative der Kerkener CDU wurden die finanziellen Mittel in den Haushalt gestellt, so dass die Gemeinde die Kosten für die Anschaffung des Saatguts übernommen hat.

 In der Blumenwiese: Norbert Kouker, Johannes Hartjes, Niklas Brimmers und Johannes Küsters (vl.).

In der Blumenwiese: Norbert Kouker, Johannes Hartjes, Niklas Brimmers und Johannes Küsters (vl.).

Foto: Markus Hartjes

Zum dritten Mal haben Kerkener Landwirte Blühstreifen mit Wildblumen eingesät. Auf Initiative der Kerkener CDU wurden die finanziellen Mittel in den Gemeindehaushalt gestellt, sodass die Gemeinde die Kosten für die Anschaffung des Saatguts übernommen hat. Familie Brimmers aus Eyll hat besorgte das Saatgut, das von Landwirt Johannes Küsters auf vielen Kerkener Randstreifen ausgesät wurde.

Unter dem Saatgut sind zahlreiche Honigpflanzen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, so etwa Kornblumen, Ringelblumen, Klatschmohn und Sonnenblumen. Insgesamt ca. sieben Hektar hat Küsters ausgesät. Dazu kommt noch einmal in etwa die gleiche Fläche, die die Kerkener Landwirte auf ihren Feldern selber mit Wildblumen gesät haben. „15 Hektar sind ungefähr 20 Fussballfelder“, so Küsters.

Norbert Kouker, Vorsitzender des Kerkener Umweltausschusses: „Die Trockenheit in den Sommern der vergangenen Jahre hatte dazu geführt, dass die Wildblumen nicht gut gewachsen sind. In diesem Jahr ist das anders, was man sicherlich auch an der gesteigerten Anzahl von bestäubenden Insekten in Kerken feststellen kann.“

(RP)
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