„Wie wird meine Bildvorlage oder meine Idee zum eigenen Bild?“ Besonders schwierig ist die Beantwortung dieser Frage für Maler mit wenig praktischer Erfahrung. Hier kann der Malclub in der Kulturscheune Sevelen Abhilfe schaffen. Die vielen positiven Erfahrungen der Kurse und der Bilder aus den vergangenen 20 Jahren sind der Beweis dafür. Im Atelier der Kulturscheune werden dienstags von 18 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung verschiedene Techniken der Malerei vorgestellt und praktisch erprobt. Die Malgruppe umfasst nicht mehr als fünf Personen. Dadurch sind individuelle Beratung und rasche Fortschritte gewährleistet. Die Dauer der Teilnahme bestimmen die Teilnehmer von Woche zu Woche selbst. Eine Zeitbindung besteht nicht.

Unter fachkundiger Anleitung des Malers Hubert Andreas Engels mit mehr als 20-jähriger Erfahrung werden Kunstwerke in Aquarelltechnik, Pastellkreide, Mischtechnik, Acryl- oder Ölmalerei in verschiedenen Formaten auf Leinwand, Malpappe oder Papier angefertigt. Zum Erreichen eines eigenen Ausdrucks eignen sich besonders die Spachtel- und Mischtechniken. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts arbeiten in der Bildenden Kunst immer mehr Künstler vor allem in der expressiven und freien Malerei mit diesen Verfahren. Diese werden auch gerne und sehr erfolgreich von Anfängern aufgegriffen.

Die Kursgebühr beträgt 35 Euro für die Doppelstunde (120 Minuten). Die Materialien (Farben, Pinsel, Spachtel, Spachtelmassen, Staffeleien, Paletten, Papiere, Pappen, Bildvorlagen und Energiekosten) sind in der Gebühr enthalten. Falls gewünscht, werden grundierte Leinwände zum Selbstkostenpreis bestellt. Mitzubringen ist lediglich geeignete Arbeitskleidung. Kostenlose und unverbindliche Schnupperstunden sind jederzeit nach Anmeldung möglich unter Telefon 0157 36827287 oder E-Mail an hubertengels@web.de.

Voraussichtlich am ersten Aprilwochenende wird die Kulturscheune ihre Tore für eine Vernissage der Künstler des Kulturverbunds Niederrhein öffnen. Sie arbeiten seit Monaten unter dem Motto „Stillleben – Lautleben“ an ihren Werken, die zu diesem Anlass erstmals öffentlich präsentiert werden.

Ganz neu in diesem Jahr wird eine Literatur- und Lesereihe in der Kulturscheune Sevelen Einzug halten. Bereits verpflichtet haben sich Claudius Reimann, der sein Buch „Ist das Jazz, oder kann das weg?“, und Margret Terhoeven, die ihr Buch „Vier Frauen im Zug“ vorstellen werden. In dieser Reihe wird auch der Gelderner Rezitator Rolf Peter Kleinen mit seinem literarischen Programm: „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“ zu sehen und zu hören sein. Die genauen Termine folgen noch an dieser Stelle.

Musikalisch geht es in der Kulturscheune erst nach der Heizperiode weiter: Ab Mitte Mai heißt es wieder „Bühne frei!“ für den „Free Land Jazz 2023“. In sechs sonntäglichen Matinées präsentieren die Sommermonate über je zwei Bands ihr improvisatorisches Können. Der Eintritt ist frei, für die Musiker darf gespendet werden. Termine folgen.

Wer es lieber ruhig und nachdenklich mag, kann zum alltagsphilosophischen Frühstück dazu stoßen. Dieses findet seit mehr als 15 Jahren jeweils am dritten Sonntag in der Kulturscheune statt. Für das Treffen am 15. Januar ab 11.30 Uhr zum Thema „Resilienz“, vorbereitet von Werner Pastoors, kann man sich ab sofort unter Telefon 0157 36827287 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Für den Verzehr beim Frühstück wird um eine kleine Spende gebeten.

Online-Informationen, Kontakt und Termine unter www.kulturscheune-sevelen.de.