Ein Baustein ist der Freifunk. "Der Traum war ein flächendeckendes Netz", sagt Rolf-Dieter Pohlmann von der CDU. "Da hinken wir hinterher", sagt sein Fraktionskollege Stefan Vester. Deswegen beantragt die CDU-Fraktion eine Erhöhung der Gelder zur Wirtschaftsförderung von 5000 auf 10.000 Euro für 2017. Das Geld soll nicht nur für den Ausbau des Freifunks genutzt werden, sondern auch für Werbemaßnahmen. "Uns stört die schleppende Vermarktung am Schankweiler", sagt der Fraktionsvorsitzende Gerd Stenmans. "Da müsste mehr passieren." Man könne aber nicht erwarten, dass die Leute auf die Gemeinde zukämen. Werbemaßnahmen auf Messen, der Expo in München oder der Tourismusmesse in Kalkar, werden genannt. "Wir bräuchten an der Bundesstraße ein Leuchtturmprojekt, gerne etwas Größeres, und hoffen dann auf einen Domino-Effekt für die Gegend", sagt Stenmans. Um alle Möglichkeiten der Werbung auszuschöpfen, soll mehr Geld zur Verfügung gestellt werden.

An welcher Stelle die 5000 Euro eingespart werden könnten, dazu hat die CDU Issum auch schon einen Vorschlag. Die CDU-Fraktion beantragt, die 5000 Euro für das externe Controlling des Kämmerers zu streichen. 2017 wäre diese Maßnahme das erste Mal. "Erst einmal schauen, was andere Kommunen aus dem externen Controlling an Ergebnissen ziehen", rät Stefan Vester von der CDU. Das Problem sei, dass die Verwaltung die Zahlen zunächst erfassen muss, das externe Unternehmen macht die Bewertung. Der Aufwand übersteige den zu erwartenden Nutzen, lautet die Meinung der Issumer CDU.