Unfallkreuzung in Issum „Regelmäßige Geschwindigkeitsüberprüfung nicht erforderlich“

Issum · Die Kreuzung Gelderner Straße/ Kevelaerer Straße in Issum ist Unfallhäufungsstelle. Einige Maßnahmen wurden umgesetzt, um das Überqueren sicherer zu machen. Zuletzt hatte es dort am 22. Mai gekracht.

 Am 22. Mai kam es erneut zu einem Unfall im Kreuzungsbereich Gelderner Straße/ Kevelaerer Straße in Issum.

Am 22. Mai kam es erneut zu einem Unfall im Kreuzungsbereich Gelderner Straße/ Kevelaerer Straße in Issum.

Foto: Feuerwehr Issum

Es war lange Ruhe, aber Ende Mai hat es an der Kreuzung Gelderner Straße/ Kevelaerer Straße doch wieder gekracht. „Glücklicherweise kamen keine Personen zu schaden“, schreibt die Issumer Feuerwehr zu dem Einsatz. Das war nicht immer so. Im vergangenen Jahr gab es genau an dieser Stelle mehrere Unfälle mit Schwerverletzten. Daran erinnerten sich auch die Issumer Grünen und fragten im vergangenen Haupt- und Finanzausschuss nach, was denn nun mit der Kreuzung passiert. Immerhin habe es im vergangenen Jahr eine Ortsbegehung mit der Unfallkommission des Kreises Kleve gegeben. Issums Bürgermeister Clemens Brüx erklärte, dass nach der Begehung verschiedene Maßnahmen ergriffen wurden, um die Kreuzung sicherer zu machen. Der Kreis Kleve zählt die einzelnen Maßnahmen auf: „Im Anschluss eines Ortstermins der Unfallkommission des Kreises Kleve wurde zur Erhöhung der Verkehrssicherheit die Neumarkierung der Haltelinien und deren Rückverlegung um rund einen Meter beschlossen“, teilt der Kreis Kleve auf Nachfrage mit. „Gleichzeitig wurde festgelegt, bereits verblasste beziehungsweise abgefahrene Markierungen im Kreuzungsbereich neu aufzubringen. Darüber hinaus wurden kleinere Verkehrszeichen (Leitplatte) auf der Verkehrsinsel aufgebracht um die Sichtverhältnisse auf der Kevelaerer Straße zu verbessern.“

Gleichzeitig habe es verdeckte Geschwindigkeitsmessungen gegeben. Das Ergebnis mag überraschen: „Nach Prüfung dieser Messergebnisse ist die Unfallkommission des Kreises Kleve zu dem Ergebnis gekommen, dass eine regelmäßige Geschwindigkeitsüberwachung an dieser Unfallhäufungsstelle nicht erforderlich ist“, teilt der Kreis Kleve mit. Auch Bürgermeister Brüx sieht im Moment keine Notwendigkeit, dem Kreis oder der Unfallkommission auf die Füße zu treten, so der Rathaus-Chef. Die schweren Unfälle hat es nach den Maßnahmen nicht mehr gegeben. Was schon jetzt auffällt, ist dass durch die hochgewachsenen Gräser an den Straßenrändern aber genau an der Kreuzung die Sicht sehr eingeschränkt wird. Vorsicht ist dort auf jeden Fall geboten.

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