Infrastruktur in Issum Issum bekommt eine neue Achse

Issum · Der Bauausschuss berät über eine weitere Umgestaltungsmaßnahme für den Ortskern. Insgesamt werden knapp 800.000 Euro investiert, um das Zentrum zu beleben.

 Der Platz „An de Pomp“ wird an die Achse angebunden.

Der Platz „An de Pomp“ wird an die Achse angebunden.

Foto: bimo

Im größten Baublock des Issumer Zentrums zwischen Gelderner Straße, Schulstraße, Mittelstraße und Kapellener Straße soll sich einiges ändern. „Aktivierung der Flächenpotenziale“ heißt es dazu in den Unterlagen für die nächste Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen, Wohnen und Grünflächen, die am Donnerstag, 18. März, um 18 Uhr im Bürgersaal Issum beginnt. Einige Maßnahmen sind auf der Fläche geplant.

Der Block nördlich der Gelderner Straße zwischen Schul- und Kapellener Straße soll eine innere Erschließung bekommen. Das bedeutet von der Schulstraße aus soll ein kleiner Platz errichtet werden. Der  dient als Gelenk eines Fußwegs von der Schulstraße zur Kapellener Straße mit einer Anbindung an die Gelderner Straße. Im weiteren Verlauf dieses Fußwegs wird dann eine Verknüpfung mit dem Platz „An de Pomp“ südlich der Gelderner Straße hergestellt. Diese Erschließung dient laut Gemeindeverwaltung auch zum Teil als Erschließung für die rückwärtigen Grundstücke und den Platz, der breiter ausgebaut wird.

Fahrbahn, Wege und Platz erhalten ein rot-schwarzes Betonsteinpflaster. Die neuen 36 Parkstände werden durch anthrazitfarbiges Pflaster gekennzeichnet. Die Fußwege zur Kapellener und Gelderner Straße werden 2,50 Meter breit ausgebaut und gepflastert. Parkbänke samt Abfalleimer, Fahrradbügel und eine Begrünung unter anderem mit Hainbuchenhecken sind vorgesehen.

Insgesamt, so die Verwaltung, werde der Ortskern für Fußgänger intensiver erschlossen. Auch werde eine verdichtete Wohnbebauung für verschiedene Nutzergruppen angestrebt. „Der urbane Wohnungsbau wird zur Belebung und Stärkung des Zentrums beitragen“, ist man im Rathaus überzeugt.

Die insgesamt rund 783.000 Euro teure Maßnahme wurde für das Städtebauinvestitionsprogramm 2021 zur Förderung angemeldet. Von den zuwendungsfähigen Kosten von rund 684.000 Euro verbleibt ein Eigenanteil für die Gemeinde Issum von gut 273.000 Euro. Der Bau soll Ende 2021/Anfang 2022 beginnen.

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