Im Kampf gegen das Coronavirus Issumer gibt Impfzentrum Kalkar „eine glatte Eins“

Issum/Kalkar · Joachim Becker fühlte sich gut betreut. Alles sei „top organisiert“, sagt der 84-Jährige. Nach einer halben Stunde konnte er geimpft das Zentrum schon wieder verlassen.

 „Man muss auch mal sagen, wenn was gut läuft“, sagt Joachim Becker. Deswegen erzählt der Issumer, wie gut der Ablauf im Impfzentrum Kalkar bei seinem Besuch funktioniert hat.

„Man muss auch mal sagen, wenn was gut läuft“, sagt Joachim Becker. Deswegen erzählt der Issumer, wie gut der Ablauf im Impfzentrum Kalkar bei seinem Besuch funktioniert hat.

Foto: Alexander Becker

„Man muss auch mal erzählen, wenn etwas gut läuft“, sagt Joachim Becker. Er ist seit Oktober Neubürger in Issum und war, da er mit 84 Jahren zur Risikogruppe 1 gehört, in Kalkar zum Impfen gegen das Coronavirus. Er lobt die Organisation vor Ort und vor allem die Ruhe und Besonnenheit der Mitarbeiter, die alle Impfenden durch die Stationen lotsen. Stichpunktartig hat Becker seinen Abstecher nach Kalkar festgehalten, begleitet wurde er von seinem Sohn Alexander.

Seinen Termin hatte er um 15.20 Uhr. Erster Eindruck: genügend Parkplätze vorhanden, der Shuttle-Service funktionierte reibungslos. Dennoch entschieden sich der Issumer und sein Sohn, die knapp 300 Meter vom Parkplatz zum Impfzentrum zu laufen. „Wir waren etwa 15 Minuten zu früh am Impfzentrum angekommen und diskutierten vor dem Eingang, ob man schon reingehen dürfe oder nicht. Das hat ein Mitarbeiter aus dem Impfzentrum mitbekommen, er kam zu uns und sagte, wir können uns schon anmelden.“ Die Anmeldung im Vorraum sei nach zwei Minuten erledigt gewesen.

Nächste Station war der Warteraum. „Sehr gut organisiert, freundliche, sehr ruhige Mitarbeiter, die den vielleicht aufgeregten Senioren in jeder Hinsicht hilfsbereit zur Seite standen“, lobt Becker. Der Impftermin war für 15.20 Uhr angesetzt, um 15.22 Uhr wurde er in Eingang F zur Impfung aufgerufen, die Papiere wurden noch einmal gecheckt, und dann ging es für ihn direkt weiter zum Impfarzt. „Sehr freundlich, kurzer Smalltalk, um die eventuelle Aufregung zu mindern, und dann war es schon geschehen“, fasst der Issumer den Impfvorgang zusammen.

Im Warteraum saß er verpflichtend 15 bis 20 Minuten wie alle Geimpften, um zu sehen, ob die Impfung gut vertragen wurde. „Uns wurde Wasser als Erfrischung angeboten – ein toller Service – und auch hier freundliche und sehr hilfsbereite Mitarbeiter, die jeglicher Diskussion über die Wartezeit bei einzelnen Senioren sehr gut und beruhigend begegneten“, beschreibt es Becker.

Das Fazit des Issumers: „Es war weder aufregend, noch stressig, und die Verweildauer war viel weniger, als ich erwartet hatte.“ Der Termin war für 15.20 Uhr geplant, und um 15.50 Uhr haben er und sein Sohn das Impfzentrum – „nicht ohne unser Blumenpräsent und ein Erinnerungsfoto vor der Fotowand“ – wieder verlassen. „Für das Impfzentrum hätte ich eine glatte Eins vergeben“, sagt Becker. Das schreibt er auch in einem Brief an die Landrätin.

Länger gedauert hat das Anmelden für den Impftermin selbst. Wie viele andere hing auch er bei der Online-Meldung erst einmal im Nirgendwo. Die Seite sei zwischenzeitlich nicht zu erreichen gewesen, drei bis vier Stunden habe er für den Anmeldevorgang gebraucht. Einmal durchgekommen, sei die Terminbestätigung, auch für den zweiten Termin, innerhalb von zehn Minuten da gewesen. Nur das Herunterladen des Aufklärungsbogens hätte auch wieder gedauert. Schön, dass dann in der Praxis alles glattging, oder, wie Becker sagt: „top organisiert“.

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