Geldern Investor Schoofs ist raus aus dem Projekt Kapuzinertor

Geldern · Der Investor Josef Schoofs ist aus dem Bau des Einkaufskomplexes "Kapuzinertor" in der Gelderner Innenstadt ausgestiegen. Die Gesellschaft "Schoofs Invest" ist nach wie vor zu einem Drittel an dem Vorhaben beteiligt, diese Anteile wurden jedoch veräußert.

Sie gehören nun zwei privaten Investoren aus dem Ruhrgebiet. Die übrigen beiden Investoren Reinhard Fleurkens und Gerd Janssen beziehungsweise deren Unternehmen sind unverändert im Boot.

Josef Schoofs will nicht erklären, weshalb er ausgestiegen ist. Das seien seine privaten Gründe, sagt er. Er stellt allerdings klar, dass es nicht an dem Konzept und dem Vorhaben selbst gelegen habe: "Das ist ein sehr gutes Projekt, damit ist alles in Ordnung", betont er. Und er habe Wert darauf gelegt, dass seine Entscheidung die Realisierung auch in keiner Weise belaste. Der Bau des Kapuzinertors werde "mit Sicherheit gut für Geldern" sein.

Die Änderung habe bisher keinerlei nachteilige Folgen für die beiden verbleibenden Partner oder die Vorbereitung des Baus gehabt, bestätigt Reinhard Fleurkens. Die beiden neu eingestiegenen Investoren seien auch lediglich Gesellschafter, griffen also nicht wie Geschäftsführer in die laufenden Verfahren ein.

Diese schreiten unterdessen voran, wie Fleurkens weiter erläutert. "Der Abbruchantrag und der Bauantrag für das verbleibende Bestandsgebäude laufen", sagt er. Man befinde sich in Abstimmungen mit den zu involvierenden Behörden. Die Verantwortlichen hoffen, den Bauantrag für den Supermarkt, der in den Einkaufskomplex integriert wird, bis Ende Februar stellen zu können.

Für das ganze Projekt existiert eine eigene "Kapuzinertor"-Gesellschaft. Die Investoren, also Fleurkens, Janssen und nun die Käufer von Schoofs Invest, sind jeweils zu einem Drittel beteiligt.

(szf)
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