Kreis Kleve Internet-Geschwindigkeit: Kleve wird schnellster Kreis Deutschlands

Kreis Kleve · Ende des Jahres sollen die Arbeiten für das flächendeckende Hochgeschwindigkeits-Internet abgeschlossen sein. Der Kreis Kleve ist dann der am besten ausgebaute Kreis Deutschlands.

 Überzeugen sich vor Ort : Wolfgang Spreen (l.), Theo Brauer, Wirtschaftsförderer Joachim Rasch und Peter Kroppen von der Telekom (v.r.) .

Überzeugen sich vor Ort : Wolfgang Spreen (l.), Theo Brauer, Wirtschaftsförderer Joachim Rasch und Peter Kroppen von der Telekom (v.r.) .

Foto: Gottfried Evers

Derzeit schießen sie wie Pilze aus dem Boden: die Schaltkästen, die dafür sorgen sollen, dass im Kreis Kleve bald flächendeckend Hochgeschwindigkeits-Internet angeboten werden kann. "Wir verlegen rund 130 Kilometer Glasfaser und bauen über 400 neue Schaltkästen auf", sagt der Beauftrage für den Breitbandausbau bei der Deutschen Telekom, Frank Neiling. Das Interesse sei groß, immer wieder würden Bauarbeiter von Bürgern angesprochen, ließen sich die Technik zeigen.

Jetzt haben sich auch Landrat Wolfgang Spreen und Kleves Bürgermeister Theo Brauer auf einer Baustelle in Kleves Ortsteil Materborn über den Verlauf der Arbeiten informiert. "Wir freuen uns, dass alles so gut vorankommt. Der Breitband-Ausbau der Telekom ist eine bedeutende Investition in die Infrastruktur des Kreises Kleve", sagt Wolfgang Spreen. "Mit den neuen schnellen Internetanschlüssen gewinnt der Kreis weiter an Bedeutung als Wirtschafts- und Wohnstandort", so der Landrat.

Das Unternehmen investiere bis Ende 2015 bundesweit rund zwölf Milliarden Euro in den Breitbandausbau, berichtet Peter Kroppen, Leiter des Infrastrukturvertriebs West. In den aktuellen Ausbaugebieten Emmerich, Bedburg-Hau, Geldern, Goch und Kevelaer können mehr als 85.000 Haushalte von den schnellen Internetanschlüssen mit bis zu 100 Megabit Pro Sekunde profitieren.

Am Ende soll der Kreis Kleve der am besten ausgebaute in ganz Deutschland werden. "Die voraussichtliche Inbetriebnahme erfolgt gegen Ende des Jahres, wir werden die Bürger regelmäßig über den Baufortschritt informieren", sagt Peter Kroppen.

Man sei derzeit voll im Plan, sagt Frank Neiling. Für das Ausbauprojekt habe man Bauunternehmen aus der Region gewinnen können. So profitiere man vor Ort gleich doppelt von den Arbeiten.

(lukra)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort