Bildung in Straelen Straelen will Tablets für alle Schüler ab Klasse 7

Straelen · Mit Beginn des Schuljahres 2022/23 sollen alle Schüler ab der siebten Jahrgangsstufe Tablets erhalten. Insgesamt 400.000 Euro soll dafür im Haushalt der Stadt Straelen bereitgestellt werden.

 Tablets sollen bald in Straelen die Schüler im Unterricht unterstützen.

Tablets sollen bald in Straelen die Schüler im Unterricht unterstützen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Der Bildungsausschuss hat dem Straelener Rat empfohlen, im Haushalt 2022 rund 400.000 Euro für die Anschaffung digitaler Endgeräte für die Schüler der städtischen Schulen einzuplanen. Die Stadt setzt sich unter anderem zum Ziel, mit Beginn des Schuljahres 2022/23 alle Schüler ab Klasse 7 aus städtischen Mitteln mit eigenen Tablets auszustatten.

Die Stadt Straelen knüpft damit nach eigener Darstellung an die „Digitalstrategie Schule NRW 2020 bis 2025“ des Landes NRW an, in der ein umfassendes Gesamtkonzept für eine moderne digitale Schule vorgelegt wird.

Voraussetzungen wie Investitionen in die digitale Ausstattung der Schulen und eine Netz- beziehungsweise WLAN-Infrastrukur wurden bereits geleistet. In Kürze werden auch die Schulen im Schulzentrum an das Glasfasernetz der Deutschen Glasfaser angeschlossen.

Mit eigenen Mitteln und mit Mitteln des Programms „Gute Schule“ wurde die digitale Ausstattung erweitert und im Rahmen der Förderprogramme bereits mobile Endgeräte für die städtischen Schulen beschafft. Die Förderprogramme hat die Stadt Straelen bereits vollständig ausgeschöpft.

Auf Initiative des städtischen Gymnasiums hat die Verwaltung nun im Rahmen der Haushaltsaufstellung die drei städtischen Schulen befragt und den Bedarf an mobilen Endgeräten für die Schüler ermittelt. Insgesamt sollen im Haushalt rund 400.000 Euro für die Anschaffung bereitgestellt werden. Während es für die Grundschüler darum geht, die Geräte partiell in der Schule einzusetzen, sollen die Kinder und Jugendlichen ab der Klasse 7 ihr eigenes Gerät während ihrer gesamten Schulzeit nutzen können. „Alle Schülerinnen und Schüler sollen dauerhaft zuverlässig und vollumfänglich auf die digitale Infrastruktur zugreifen und so nicht nur analoge Arbeitsprozesse durch digitale ersetzen können, sondern zukunftsfähigen modernen Unterricht erleben dürfen“, heißt es im Konzeptentwurf des Gymnasiums.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort