Straelen Heronger Bürgerhalle finanziert

Straelen · Für die Heronger Bürgerhalle zeichnet sich ein gütliches Ende ab. Die Geselligen Vereine Herongen haben die Änderungen des Vertrags zur restlichen Finanzierung des Bauwerks unterzeichnet. Damit ist der Weg frei für ein Darlehen der Stadt. Erleichtert reagiert die Straelener CDU. "Wir sind sehr froh über diese Nachricht", erklärt Parteivorsitzender Jens Röskens. Damit sei die Basis geschaffen für die zügige Fertigstellung.

Wie berichtet, war es Ende des vorigen Jahres im Straelener Rat zum Streit wegen einer Finanzierungslücke gekommen. Dabei musste sich Annemarie Fleuth als Vorsitzende der Geselligen Vereine harsche Kritik anhören. Im März hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, den Geselligen Vereinen einen weiteren Zuschuss von 27 000 Euro zu gewähren. Dieser soll die Baukostensteigerung von fünf Prozent ausgleichen. Außerdem erhalten die Geselligen Vereine 78 000 Euro, die zurückzuzahlen sind. Von den 78 000 Euro sind laut Stadtverwaltung bereits rund 2700 Euro in Anspruch genommen worden. Grundlage für die Entscheidung waren nach Angaben der CDU die aktuellen Zahlen und Prognosen der Einnahmen und Ausgaben der kommenden Jahre sowie Gespräche mit den Geselligen Vereinen.

Allerdings muss aus Sicht der CDU weiter an dem Miteinander von Stadt und Geselligen Vereinen gearbeitet werden. Hier seien einige Missverständnisse entstanden. Die CDU habe immer die Eigenleistung und das Engagement der Heronger gewürdigt. "Das Engagement ist vorbildlich", bekräftigt Toni Kemperman, Vorsitzender der CDU Herongen. Leider sei diese Botschaft nicht immer von allen gehört worden, was zu Unmut geführt habe. Über die Bürgerhalle und andere Heronger Themen will die CDU bei einem Stammtisch diskutieren. Er findet am Freitag, 14. Juni, ab 19.30 Uhr im Festsaal Rosen statt.

(kla)
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