Rp-Serie Wegekreuze Und Heiligenhäuschen (36) Heilige Drei Könige erfolgreich kernsaniert

Geldern · Auwel-Holt Was länge währte, ist nun endlich gut geworden. Mit der Segnung des Heiligenhäuschens "Zu den Heiligen Drei Königen" in der Auwel-Holter Honschaft Vorst sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Der geistliche Mittelpunkt der kleinen Siedlung erstrahlt nun auch mit Gottes Segen durch Pfarrer Ludwig Verst wieder in neuem Glanz.

 Im Beisein von Vertretern der St.-Georgius-Bruderschaft, mit Nachbarn und Helfern weihte Pfarrer Ludwig Verst das Heiligenhäuschen in Vorst "Zu den Heiligen Drei Königen" ein.

Im Beisein von Vertretern der St.-Georgius-Bruderschaft, mit Nachbarn und Helfern weihte Pfarrer Ludwig Verst das Heiligenhäuschen in Vorst "Zu den Heiligen Drei Königen" ein.

Foto: Gerhard Seybert

Auwel-Holt Was länge währte, ist nun endlich gut geworden. Mit der Segnung des Heiligenhäuschens "Zu den Heiligen Drei Königen" in der Auwel-Holter Honschaft Vorst sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Der geistliche Mittelpunkt der kleinen Siedlung erstrahlt nun auch mit Gottes Segen durch Pfarrer Ludwig Verst wieder in neuem Glanz.

Von Glanz konnte man in der Zeit davor nicht immer sprechen. Vor mehr als einem Jahr hatten die Nachbarn an der Steinstraße und dem Weg "An der Mortel" im nördlichsten Zipfel des Straelener Stadtgebietes die Sanierung des alten Heiligenhäuschens in die Wege geleitet.

"Bei mehreren Begutachtungen haben die Nachbarschaft und die St.-Georgius-Bruderschaft Auwel-Holt-Westerbroek festgestellt, dass es mit kleineren Arbeiten wohl nicht getan sein würde", erinnert sich Willi Rosengarten von der Bruderschaft, "also haben wir alle nach Wegen gesucht, wie eine Sanierung finanziert werden konnte." Zum einen wurde ein Zuschuss für die Sanierungsarbeiten bei der Stadt Straelen beantragt. Da das Heiligenhäuschen der Stadt Straelen gehört, zahlt sie auch den Umbau.

Zum anderen erbat die Bruderschaft bei der Volksbank-Stiftung für Heimatforschung und Heimatpflege eine finanzielle Unterstützung, die sie in Höhe von 1000 Euro auch erhielt.

Damit nicht genug, denn die Nachbarschaft Vorst hatte mit ihrer Muskelkraft für einen kostengünstigen Abbau verrotteter und vermoderter Bauelemente beigetragen und natürlich auch bei der Sanierung geholfen. Örtliche Unternehmen wie die Auwel-Holter Tischlerei Brouwers und Willen, die Straelener Bauunternehmung Megens und Dachdecker Hans Koy trugen auch mit Sachspenden zu einer kostengünstigen Sanierung bei.

"Das schöne an der vollendeten Arbeit ist, dass es eine Zusammenarbeit von Vorstern, Bruderschaft, örtlichen Unternehmen, Verwaltung und Volksbank ist", sagt Rosengarten dankbar. Dabei sind die Grenzen zwischen den Gruppen fließend, denn Dachdecker Hans Koy beispielsweise ist genauso Bruderschafts-Mitglied wie Arno Aerts und Theo Grootens, zwei von den Nachbarn, die als Mit-Initiatoren und Helfer das Sanierungsprojekt mit angeschoben und begleitet hatten.

Wann genau und zu welchem Anlass das Heiligenhäuschen einst entstanden ist, weiß niemand genau. Der 2013 verstorbene Historiker Stefan Frankewitz hatte Forschungen zu Wegekreuzen und Heiligenhäuschen im Raum Auwel-Holt aufgenommen, in seinem Nachlass finden sich aber keine Hinweise darauf, wann das Heiligenhäuschen "Zu den Heiligen Drei Königen" entstanden ist.

(buer)
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