Sportplatz in Geldern GSV Geldern mit zeitgemäßen Kabinen

Geldern · Die komplett sanierten Umkleidekabinen am Vereinsheim wurden durch Hartmut Könner der Öffentlichkeit übergeben. Die Sanierung kostete insgesamt etwa 200.000 Euro.

 In der neuen Kabine (v.l.): Dietmar Hartenstein, GSV-Vorsitzender, Architekt Berthold Dams, Ortsbürgermeister Johannes Leurs, Hartmut Könner, 2. GSV-Vorsitzender GSV und Bürgermeister Sven Kaiser.

In der neuen Kabine (v.l.): Dietmar Hartenstein, GSV-Vorsitzender, Architekt Berthold Dams, Ortsbürgermeister Johannes Leurs, Hartmut Könner, 2. GSV-Vorsitzender GSV und Bürgermeister Sven Kaiser.

Foto: Heinz Spütz

Der GSV Geldern hat zwei Wochen vor dem Saisonstart am 6. September, wenn die Gelderner Fußballer gegen die Reservemannschaft der Sportfreunde aus Broekhuysen antreten müssen, bereits seine Kreisliga A-Tauglichkeit beeindruckend unter Beweis gestellt – zumindest, was die Infrastruktur der Platzanlage betrifft. Jetzt wurden die im neuesten Stil komplett sanierten und direkt am Vereinsheim angrenzenden Umkleidekabinen durch den 2. Vorsitzenden des Vereins, Hartmut Könner, der Öffentlichkeit übergeben. An dieser kleinen Feierstunde nahmen Bürgermeister Sven Kaiser, Ortsbürgermeister Johannes Leurs und Politiker der verschiedenen Fraktionen teil, die sich von der Arbeit des Architekturbüros Dams aus Geldern überzeugen konnten.

Was wurde an den aus den 50er Jahren stammenden Umkleiden, die sich, so Dams, in einem erbärmlichen Zustand befanden, gemacht? Die meiste Arbeit und das meiste Geld verschlang die technische Gebäudeausstattung für sanitäre Anlagen, die Installation der Heizung und Lüftung, das Verlegen elektrischer Leitungen und die komplette Erneuerung der Abwasserleitungen. Auf dem Boden und an den Wänden wurden großflächige Fliesen in verschiedenen Graustufenfarben verlegt. In allen Räumen befinden sich mechanische Entlüftungen. Bei den Kabinenmöbeln handelt es sich um Spezialanfertigungen. Die Sitzbänke wurden schwebend an Wandwinkeln montiert, so dass keine störenden „Füße“ bei der Reinigung im Wege stehen. An den Garderoben wurden die Kleiderhaken nach innen an einer Ablage montiert, um Verletzungen vorzubeugen. Die Armaturen der Duschen sind mit einer Rückspülvorrichtung versehen und schützen vor Erkrankungen durch Legionellen.

Saniert wurden vier Umkleidekabinen, die durch das Öffnen von Schiebetüren zu zwei großen Räumen umfunktioniert werden können. Auf jeder Seite des Flures sind hinter den Umkleiden Duschräume mit jeweils sechs Duschen entstanden.

Die Damen- und Herrentoilette wurde behindertengerecht, sprich barrierefrei, gestaltet. Und sogar der Schiedsrichter hat nun in seinem Raum eine Dusche ganz für sich alleine erhalten. Die Kabinen am „Haus des Platzwartes“ erhielten zudem einen neuen Anstrich. Insgesamt hat die Sanierung etwa 200.000 Euro gekostet, die zum großen Teil durch die Stadt Geldern bezuschusst wurde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort