Gelderner Baugesellschaft Schüler versenken Zeitkapsel mit Maske und Wünschen für die Zukunft

Geldern · Im Sommer 2021 soll der Neubau der Albert-Schweitzer-Grundschule in Geldern fertig sein. Wenn der Umzug in den Erweiterungsbau abgeschlossen ist, beginnen die Sanierungsarbeiten im Bestandsgebäude.

 Die Viertklässlerin Jamie hält die Zeitkapsel in der Hand, die sie anschließend zusammen mit ihren Mitschülern aus der Klasse 4a, Bürgermeister Sven Kaiser (l.) und anderen Gästen versenkte.

Die Viertklässlerin Jamie hält die Zeitkapsel in der Hand, die sie anschließend zusammen mit ihren Mitschülern aus der Klasse 4a, Bürgermeister Sven Kaiser (l.) und anderen Gästen versenkte.

Foto: Stadt Geldern

Kräftig voran geht es an der Baustelle an der Albert-Schweitzer-Grundschule an der Schloßstraße. Die 1954 gestartete Grundschule wird derzeit umfassend von der Gelderner Baugesellschaft saniert und um einen Anbau erweitert. Jetzt fand die Grundsteinlegung des Neubaus statt.

Als Besonderheit wurde eine Zeitkapsel unter der Bodenplatte „versenkt“. Sie enthält individuelle Wünsche der Grundschüler, die aktuellen Baupläne, zwei Tageszeitungen und, passend zur Corona-Zeit, eine Maske. „Jede Klasse hat ein Plakat gestaltet“, sagt Schulleiterin Stefanie Bauer. „Einige Schüler haben ihre Wünsche für die Zukunft der Schule aufgeschrieben, zum Beispiel, dass die Albert-Schweitzer-Schule eine Schule des Wohlfühlens und friedlichen Miteinanders bleibt, andere haben sich vorgestellt, wie die Schule in einigen Jahrzehnten aussehen wird und wie hoch dann die neu gepflanzten Bäume sein werden.“

Im Sommer des kommenden Jahres soll der Neubau fertiggestellt sein. Die nächsten Schritte: „Am Freitag wird die Bodenplatte betoniert. In der kommenden Woche kommen die ersten Wände“, sagt Ernst-Christian Gerats, Architekt bei der Gelderner Baugesellschaft (GBG). Zusammen mit Bautechniker Jan Spickmann betreut er das umfassende Modernisierungsprojekt der Albert-Schweitzer-Schule für die GBG. „Bis Weihnachten soll das Erdgeschoss inklusive Decke stehen“, ergänzt Jan Spickmann. „Alle Vorarbeiten für den Erweiterungsbau wurden in den vergangenen Monaten bereits abgeschlossen.“ So wurden zum Beispiel der alte WC-Trakt abgerissen oder schon neue Wege angelegt. Auch das Dach im Bestandsgebäude wurde schon erneuert.

Schulleiterin Stefanie Bauer und die Schulgemeinschaft freuen sich, dass das Projekt zügig voranschreitet. „Bisher hat alles super geklappt, die Stimmung ist gut, und wir freuen uns schon alle auf den Neubau.“ Wenn der Umzug in den Erweiterungsbau abgeschlossen ist, beginnen die Sanierungsarbeiten im Bestandsgebäude.

(RP)
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