Das Bundesverfassungsgericht hatte 2018 die Bemessungsgrundlage für die Grundsteuer als verfassungswidrig erklärt. Mit dem Bundesmodell hat der Bundesgesetzgeber Ende 2019 die Neuregelung geschaffen. Ab dem 1. Januar 2025 wird der Grundsteuerwert nach dem neuen Verfahren errechnet und von den Kommunen an die Eigentümer übermittelt.

Die Erklärung ist laut Finanzamt Geldern online einfach über Elster möglich. Dazu benötige man einen entsprechenden Elster-Zugang, erklärt Birgit Hufen-Batzke, die Leiterin des Finanzamts Geldern. „Wer noch keinen eigenen Zugang hat, sollte sich unter www.elster.de registrieren.“ Die Feststellungserklärung kann auch über den Zugang von nahen Angehörigen oder über andere Software-Anbieter, die diesen Service anbieten, abgegeben werden. Wer keinen Zugriff auf die elektronischen Services habe, kann beim Finanzamt Papiervordrucke anfordern.

„Mit den Informationsschreiben haben die Eigentümerinnen und Eigentümer Daten und Informationen erhalten, die sie bei der Erstellung der Feststellungserklärung unterstützen und die Abgabe erleichtern“, so Hufen-Batzke über die Post, die vor einigen Wochen im Briefkasten lag. Das Schreiben enthält Daten zu dem jeweiligen Grundstück, wie das Aktenzeichen, die Gemarkung, das Grundbuchblatt, Angaben zum Flurstück, die Grundstücksfläche und den Bodenrichtwert. „Damit stellen wir den Eigentümerinnen und Eigentümern den Großteil der benötigten Daten für die Feststellungserklärung zur Verfügung“, betont Hufen-Batzke. „Sie können diese nach Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit direkt in ihre Feststellungserklärung eintragen.“

Für Rückfragen hat das Finanzamt Geldern eine Grundsteuer-Hotline unter 02831 1271959 (montags bis freitags 9 bis 18 Uhr) eingerichtet.