Neu in Sevelen Eiscafé Lido am Kirchplatz eröffnet

Sevelen · Im Zentrum von Sevelen hat Gianni Costanzo 20 verschiedene Eissorten im Angebot.

 Gianni Costanzo vor seinem Eiscafé in Sevelen am Kirchplatz.

Gianni Costanzo vor seinem Eiscafé in Sevelen am Kirchplatz.

Foto: Klatt

Fast alles ist geschlossen in diesen Corona-Zeiten. Gianni Costanzo jedoch handelt unverzagt gegen den Trend: Am Kirchplatz in Sevelen hat er das Eiscafé Lido eröffnet. Ein Projekt, das von der Pandemie aber nicht unbeeinflusst blieb.

„Eigentlich wollte ich schon am 20. März starten“, berichtet der 33-Jährige. Doch dann war er wegen der Corona-Krise unsicher, ob er überhaupt durfte. Dann hatte er den 19. April ins Auge gefasst, das Datum, das bisher für das Ende zumindest einiger Einschränkungen durch das Virus in Rede steht. Das strahlende Frühlingswetter führte dann zu einem abermaligen Umdenken. In Absprache mit der Gemeindeverwaltung öffnete das Eiscafé am Mittwoch seine Tür.

Es ist ein „Eiscafé to go“. Die erfrischenden Kugeln gibt es nur zum Mitnehmen. Und solange Corona herrscht, ist der Eintritt für die Kunden nur einzeln erlaubt. Und plastikfrei ist das Lido auch. „Die Becher sind aus Pappe“, betont Costanzo. Auch bei den Strohhalmen und Löffeln ist er auf ein alternatives Bio-Material ausgewichen.

Mit Eis haben die Costanzos reichlich Erfahrung. Giannis Eltern betreiben eine Eisdiele in Issum. Der 33-Jährige hatte sieben Jahre lang eine Eisdiele in Kevelaer, buk dann ein Jahr Pizza in Kamp-Lintfort, „als Überbrückung“, wie er sagt.

Im Winter sah der Mann, der seine Fußballleidenschaft beim SV Issum und GSV Geldern auslebte, den Leerstand am Kirchplatz und fragte bei der benachbarten Bäckerei nach, die zuvor in dem Ladenlokal war. Der Kontakt zur Eigentümerin war schnell hergestellt, im Januar begann Costanzo mit den Umbau. Jetzt haben die Kunden montags bis samstags von 12 bis 20 Uhr sowie sonntags von 12 bis 19 Uhr bei ihm die Wahl zwischen 20 Eissorten. Einige sind laktose- und glutenfrei. Und der Andrang am Eröffnungstag lässt vermuten, dass Costanzo in Sevelen eine Lücke geschlossen hat.

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