Antrag gestellt Gelderns SPD will Drogenprävention stärker fördern

Geldern · Die Gelderner SPD-Fraktion schlägt vor, einen runden Tisch „Prävention und Sucht“ zu etablieren, um hierzu einen Austausch von Stadtverwaltung, Polizei und freien Trägern mit Fachwissen zu ermöglichen.

Der Antrag ist eingereicht.

Bei einem Austausch mit Vertretern der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, die in der Suchtberatung und -prävention tätig sind, hatten die Sozialdemokraten erfahren, dass sich in anderen Kommunen diese Art des Austauschs bewährt hat. Neben der Problemlage mit der legalen Droge Alkohol häufen sich bei der Suchtberatung auch Anfragen zu Glücksspielsucht und Mediennutzung. Auch dazu bietet die Diakonie mit ihren Sozialarbeitern gute Produktionsangebote für Schulen an.

Da Finanzmittel fehlten, konnten im Jahr 2018 nicht alle Anfragen von Schulen durchgeführt werden. Um die wichtige Arbeit der Diakonie im Bereich Suchtvorbeugung zu ermöglichen, will die SPD 6500 Euro Budget im Haushalt für das Jahr 2019 bereitstellen, um Maßnahmen zur Suchtprävention an Schulen in Geldern zu finanzieren. Dies entspräche einem Anteil von etwa einem Prozent der im Haushalt ausgewiesenen Vergnügungssteuereinnahmen.

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